Kerstner: Effizienter Kühlausbau für den VW Caddy V

Mit einem unterflur verbauten Aggregat sowie hoch isolierendem, speziell angepasstem Ausbau will der Kühlspezialist ein effizientes Frigo-Fahrzeug des neuaufgelegten Klassikers realisiert haben.

Bewahrt kühlen Kopf-Salat: Der neue Kerstner-Ausbau wurde in enger Kooperation mit VWN entwickelt und soll viel Platz, Nutzlast und Effizienz bieten. | Foto: Kerstner
Bewahrt kühlen Kopf-Salat: Der neue Kerstner-Ausbau wurde in enger Kooperation mit VWN entwickelt und soll viel Platz, Nutzlast und Effizienz bieten. | Foto: Kerstner
Christine Harttmann
(erschienen bei LOGISTRA von Johannes Reichel)

Der Kühlaufbauspezialist Kerstner hat die neueste Generation des VW Caddy Cargo mit einer Frischdienstlösung vorgestellt. In enger Zusammenarbeit mit Volkswagen Nutzfahrzeuge habe man einen neuen Isolierausbau entwickelt, der dank der exakten Anpassung an die Originalkarosserie maximalen Laderaum bei einem hervorragenden Isolationswert von 0,36 W/m²K schaffe. Der Ausbau soll sich mit Hilfe einer CAD-entwickelten Passform präzise an die Außenwände des Kastenwagens anlegen und so auch Hohlräume in der Karosserie ausfüllen. Zudem wirbt der Hersteller für die schlagfeste und reinigungsfreundliche PU-Oberfläche der Isolierelemente, die wasserabweisend und antibakteriell sei. Alle Materialien der Isolierausbauten ließen sich leicht trennen und seien komplett recyclingfähig.

Der Ausbau verfügt über eine maximale Ladebreite von 1290 Millimeter, ein Durchlademaß von 1095 Millimeter zwischen den Radkästen, eine Ladelänge von 1624 Millimeter und eine Ladehöhe von 1050 Millimeter im Heck sowie 928 Millimeter unter dem Verdampfer. Der Boden ist optional mit einer robusten und abriebfesten Aluminiumbodenplatte ausrüstbar. Zur Serienausstattung gehört darüber hinaus ein 19 Zentimeter hoher Rammschutz an Stirnwand und Seitenwänden, eine helle und energieeffiziente LED-Beleuchtung sowie eine Notentriegelung von innen an Heck- und Schiebetür. Links und rechts an den Seitenwänden sorgen Zurrleisten für leichte Ladungssicherung. Sperrstangen, Einlegeböden sowie ein Wasserablauf sind optional erhältlich.

Sparsam: Unterfluranlage lässt die Stirnfläche unverändert

Für Kühlung sorgt die elektrische Unterflur-Kühlmaschine Cooljet C106EA aus kompakten Unterflureinheit mit dem elektrisch angetriebenen Kompressor sowie dem Kondensator, sowie der in der Dachisolierung untergebrachten Einheit aus Verdampfer und Lüfter. Gesteuert und überwacht wird über eine Konsole in der Kabine lassen. Die gesamte Anlage werde von der Lichtmaschine des Basisfahrzeugs mit Strom versorgt, womit die Anlage nur sehr wenige Ausstattungsfeatures im Basisfahrzeug benötige und keine Umbauarbeiten im Motorbereich erfodere.

Die Kühlmaschine bringt es auf ein Gewicht von lediglich 50 Kilogramm, was für hohe Nutzlasten sorgen soll. Mit einer maximalen Kälteleistung von 944 Watt und einem Luftvolumenstrom von 478 Kubikmeter pro Stunde ist sie für den Frischdiensttransport mit Ladungstemperaturen von zwanzig bis null Grad ausgelegt. Der neu entwickelte Hochleistungs-Kondensator arbeite mit der modernen Microchannel Technologie, die bei hoher Flächenleistung weniger Kältemittel erfordert und zudem zu kompakter Bauform und geringem Gewicht führe, wie der Hersteller präzisiert. Dank der Unterflur-Montage bleibe bei dem Kerstner Cooljet C106EA die Original-Stirnfläche des Fahrzeugs unverändert, somit auch dem Verbrauch zuträglich ist. Eine Standkühlungs-Funktion für den Betrieb am 230-Volt-Netz ist auf Wunsch erhältlich.

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