KEP: DHL will wesentlich mehr Geschäft machen

(dpa) Ob Express-Beförderungen, Frachtdienste, Lieferketten-Geschäfte oder das Paket, was bis zur Haustür gebracht wird: Der Postkonzern DHL hat ein breites Produktportfolio, mit dem er stark wachsen will.

 Flaggen der Deutschen Post und der DHL Group wehen vor der Zentrale der Deutschen Post. Foto: Thomas Banneyer/dpa
Flaggen der Deutschen Post und der DHL Group wehen vor der Zentrale der Deutschen Post. Foto: Thomas Banneyer/dpa
Nadine Bradl

Der Postkonzern DHL will seinen Umsatz bis zum Ende dieses Jahrzehnts um die Hälfte steigern. Das geht aus einer neuen Strategie hervor, die die Ziele für die zweite Hälfte dieses Jahrzehnts festlegt. Im Jahr 2023 kam das Unternehmen auf Erlöse von knapp 82 Milliarden Euro, 2030 sollen es mehr als 120 Milliarden Euro sein. «Wir wollen schneller und profitabler wachsen», sagt Konzernchef Tobias Meyer. Der Fokus liegt Firmenangaben zufolge auf Wachstum aus eigener Kraft, es sind aber auch Zukäufe möglich.

 

Ein wichtiger Wachstumstreiber soll der Online-Handel sein, der die Paketmengen in die Höhe schnellen lässt. Auch tiefgekühlte Speziallagerungen für den Pharmamarkt sowie der Transport von Windrädern und andere Geschäfte sollen eine Rolle spielen. 

Die DHL Group hat weltweit rund 600.000 Mitarbeiterinnen, gut ein Drittel davon in Deutschland. Früher hieß das Unternehmen Deutsche Post DHL, im vergangenen Jahr hat es sich umbenannt. Im nationalen Briefgeschäft, das im Internetzeitalter schrumpft, tritt es noch als Deutsche Post auf.

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