Kasachstan: Militzer & Münch übernimmt Transport einer Glaswarenfabrik

Der Transport- und Logistikdienstleister Militzer & Münch hat die Produktionslinie für eine Flachglasfabrik nach Kasachstan transportiert - darunter 400 Container und 8.000 Tonnen feuerfestes Material aus insgesamt elf Ländern in Nordamerika, Asien und Europa.
Der mulitmodale Transport der Ausrüstung der Glaswarenfabrik im Süden Kasachstans dauerte insgesamt zehn Monate - ab Mitte 2017 soll die Produktion von Flachglas in der Stadt Qysylorda starten. (Foto:Militzer & Münch)
Der mulitmodale Transport der Ausrüstung der Glaswarenfabrik im Süden Kasachstans dauerte insgesamt zehn Monate - ab Mitte 2017 soll die Produktion von Flachglas in der Stadt Qysylorda starten. (Foto:Militzer & Münch)
Anna Barbara Brüggmann

Das Produktionswerk entsteht in der Stadt Qysylorda im Süden Kasachstans, wo ab Mitte 2017 täglich rund 600 Tonnen Flachglas unter anderem für die Baubranche hergestellt werden sollen. Militzer & Münch übernahm den multimodalen Transport der kompletten Ausrüstung, beispielsweise des 8.000 Tonnen schweren Materials zum Bau eines Schmelzofens. Die Koordination des zehn Monate andauernden Projekts übernahm ein internationales Team vom Standort in Frankfurt aus, Unterstützung kam von der ebenfalls zum TransInvest Konzern gehörenden InterRail Gruppe.

Zu den Herausforderungen zählte Dr. Lothar Thoma, CEO M&M Militzer & Münch International Holding AG, zufolge die exakte Einhaltung des Montageplans des Kunden sowie die Abwicklung sämtlicher Steuer- und Zollformalitäten – für Letzteres wurde ein Zollagent vor Ort eingesetzt.
Militzer & Münch übernahm die Landverkehre sowie die Seefracht selbst. Nicht containerfähige Güter beförderte das Unternehmen per Schwertransport ab Europa und China. Containerfähige Waren wurden multimodal per Schiff, Bahn und Lkw aus Russland, Kasachstan, China, Thailand, Indien, den USA sowie mehreren europäischen Ländern angeliefert. Bei den Schienentransporten arbeitete das Unternehmen mit der auf internationale Bahntransporte spezialisierten InterRail Gruppe zusammen.
Die Transitzeit lag Unternehmensangaben zufolge bei 14 bis 30 Tagen. „Seit Anfang des Jahres haben wir mehr als 800 Transporteinheiten termingerecht in Qysylorda angeliefert“, so Thoma. Folgeaufträge für den Kunden seien bereits im Gespräch.

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