Kapsch TrafficCom: Erstes vernetztes Korridorprojekt in Spanien

Der Anbieter von Verkehrslösungen für nachhaltige Mobilität hat das Projekt vernetzte Fahrzeuge auf der Autobahn A8 bei Bilbao in Nordspanien abgeschlossen.

Das vernetzte Fahrzeuge-Projekt für eine bessere Kommunikation zwischen Fahrzeug und Infrastruktur in Spanien wurde erfolgreich beendet. Foto: Getty Images
Das vernetzte Fahrzeuge-Projekt für eine bessere Kommunikation zwischen Fahrzeug und Infrastruktur in Spanien wurde erfolgreich beendet. Foto: Getty Images
Daniela Sawary-Kohnen

Das Projekt, das von der Diputación Foral de Vizcaya und von Tecnalia gefördert wurde, stelle Spaniens ersten vernetzten Korridor dar, heißt es von Kapsch TrafficCom. Der Korridor erstreckt sich über 57 Kilometer im Großraum Bilbao und soll die Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Infrastruktur ermöglichen.

Durch die Bereitstellung von Echtzeitinformationen über Straßen- und Verkehrsbedingungen wie Verkehrswarnungen, Warnungen vor gefährlichen Bereichen und Aktualisierungen zu Staus soll der Verkehr auf dem Korridor sicherer und zuverlässiger werden. Javier Aguirre, Geschäftsführer von Kapsch TrafficCom Spanien & Portugal:

„Dieses Projekt ist ein Novum in Spanien. Eine der Hauptaufgaben war, die reibungslose technische Koordination zwischen mehreren Beteiligten sicherzustellen. Wir haben eine zuverlässige Kommunikation zwischen unseren Teams, der Verkehrsleitzentrale und anderen Projektpartnern aufgesetzt. Diese Art der Koordination hat in Spanien noch nie stattgefunden, was von uns Anpassungsfähigkeit und Flexibilität während des gesamten Projekts erforderte.“

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Die Verfügbarkeit kritischer Komponenten sowie die Notwendigkeit, das System zu optimieren und zu validieren, sei eine Herausforderung gewesen, so Aguirre weiter. Man habe mit allen Partnern zusammengearbeitet und alle Tests und Validierungen sorgfältig durchgeführt, um den Erfolg des Projekts sicherzustellen.

Der Projektumfang
Kapsch TrafficCom kann modernste ITS-Lösungen (Intelligent Traffic Systems) bereitstellen, die eine nahtlose Kommunikation und einen reibungslosen Datenaustausch zwischen straßenseitiger Infrastruktur und Fahrzeugen ermöglichen. Die Leistungen für das Projekt umfassten die Lieferung und Installation von 25 Roadside Units, die den Datenaustausch zwischen Infrastruktur und Fahrzeugen ermöglichten, die Bereitstellung von drei ITS G5 Bordgeräten und drei V2X Bordgeräten, die Konfiguration und Installation eines Connected Mobility Control Center, das für die Echtzeit-Überwachungsfunktionen des Projekts von Bedeutung war und eine 12-monatige Garantie und vier Jahre Hardware- und Softwarewartung.

Die Technologien und Dienstleistungen würden eine reaktionsschnelle Verkehrsumgebung ermöglichen, die sicherstelle, dass Fahrerinnen und Fahrer Echtzeit-Updates über die Straßenverhältnisse erhielten, wodurch die Sicherheit verbessert und Staus reduziert würden, hieß es.

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