Kahl: 38 Selbstfahrer-Achslinien von Goldhofer

Die Kahl Unternehmensgruppe hat im Januar 2024 den Fuhrpark um 38 Goldhofer-Selbstfahrer-Achslinien vom Typ PST/ES-E erweitert. Bis zu 10.000 Tonnen Nutzlast könnten nun bewegt werden.

Übergabe der PST/ES-E-Achslinien auf dem Goldhofer-Gelände. (Foto: Goldhofer)
Übergabe der PST/ES-E-Achslinien auf dem Goldhofer-Gelände. (Foto: Goldhofer)

100 Achslinien Selbstfahrer (PST) und etwa 250 gezogene Achslinien von Goldhofer stehen der Kahl Unternehmensgruppe, die auf schwere Transportlösungen spezialisiert ist, eigenen Angaben zufolge zur Verfügung.

Darüber hinaus verfüge das Unternehmen über viele verschiedene Split-Module für Schwertransporte. Es könnten daher Breiten von 2.430 Millimetern über 3.000, 4.900 mm, 5.330 Millimeter bis hin zu 6.350 Millimtern als fixe Kombination realisiert werden – bei freistehenden Kombinationen seien quasi keine Grenzen gesetzt.

PST/ES-E-Fahrzeuge

Im Januar 2024 sind 30 Achslinien vom Typ PST/ES-E (315) sowie zusätzlich 8 Achslinien vom Typ PST/ES-E (285) in Auftrag gegeben worden.

„Für uns ausschlaggebend ist vor allem aber die Fähigkeit der PST/ES-E (285) Module, bei einer Grundbreite von 2,43 m unter Last verbreitern zu können. Das erlaubt uns, unsere Transporte noch effizienter und sicherer zu gestalten“, erläutert Andreas Kahl, Geschäftsführer der Kahl Gruppe.

Durch die Spurverbreitung unter Volllast soll die gleiche Seitenstabilität wie bei einem 3.000 Millimeter breiten Selbstfahrer gewährleistet werden können. Die Grundbreite von 2.430 Millimetern ermögliche den Transport aller Module vom Typ PST/ES-E in Flatracks - was wiederum dem wirtschaftlichen Flottenmanagement diene.

FT Series

Darüber hinaus sei die Kombination mit allen Fahrzeugen der gesamten THP-Familie, Selbstfahrern und der neuen FT Series gegeben. Komplexe Hebe- und Verschuboperationen seien vor allem in Kombination mit Jack-Up-Systemen der Firma Greiner möglich.

Kahl und Goldhofer arbeiten bereits seit einigen Jahren zusammen, im Jahr 2023 hat die Kahl Gruppe beispielsweise in 38 Achslinien der neuen Schwerlast-Modul-Generation FT Series investiert - 28 FT-Achslinien davon seien mit einem extrem hohen Biegemoment für besonders hohe Nutzlasten ausgestattet.

Bei der Serie handle es sich um ein modulares Transportsystem, das sich flexibel an verschiedene Anforderungen und Ladungen anpassen lassen soll. Das Achsaggregat biete einen Achshub von 640 Millimetern und einen Lenkeinschlag von 60 Grad.

Es könne aus fünf verschiedenen Einzel- und Zwillingsbereifungen gewählt werden, welche eine Ladehöhe von 760 bis 940 Millimetern bei Achslasten von 22 bis 45 Tonnen ermöglichen.

Schwertransporte und Hebearbeiten

Die neu angeschaffte FT Series lasse sich gut mit der von Goldhofer und Greiner entwickelten Seitenträgerbrücke G² K 600 ergänzen.

Diese sei für eine Nutzlast von bis zu 600 Tonnen ausgelegt und kam bei der Kahl Gruppe bei mehreren Brückenprojekten zum Einsatz, zum Beispiel bei der Montage der neuen Rheinbrücke bei Leverkusen im Jahr 2022.

Zu den Projekten des Anbieters von Schwertransporten und Hebearbeiten zählen auch Projekte im Bereich des Energiesektors. Mit dem Fuhrpark kann das Unternehmen eigenen Angaben zufolge Nutzlasten von bis zu 10.000 Tonnen bewegen.

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