IRU und FIA : Globale Allianz für nachhaltigen und sicheren Straßenverkehr

Die International Road Transport Union (IRU) und die Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) haben in einer neuerlichen Absichtserklärung ihr gemeinsames Engagement für einen weltweit nachhaltigen und sicheren Straßenverkehr bekräftigt.

IRU und FIA verstärken ihre Kooperation für nachhaltigen und sicheren Straßenverkehr weltweit.
IRU und FIA verstärken ihre Kooperation für nachhaltigen und sicheren Straßenverkehr weltweit.

Die Zusammenarbeit stärken – darauf haben sich IRU und FIA in einem neuen Memorandum of Understanding (MoU) verständigt, das sie im Rahmen des Großen Preises von Abu Dhabi, dem Finale der FIA-Formel-1-Weltmeisterschaft 2024, unterzeichneten.

Gemeinsame Ziele und Handlungsfelder

Laut IRU und FIA orientiert sich die neue Absichtserklärung an den Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung. Die Schwerpunkte der Kooperation liegen auf der Stärkung von Kompetenzen im Verkehrswesen, der Bekämpfung des Fachkräftemangels und der Förderung datengestützter Entscheidungsfindung. Beide Organisationen wollen zudem die Harmonisierung von Verkehrssicherheitsstandards vorantreiben und grenzüberschreitende Mobilität erleichtern.

Die Zusammenarbeit verschafft IRU und FIA nach eigenen Angaben Zugang zu über 80 Millionen Verkehrsteilnehmer sowie mehr als 3,5 Millionen Unternehmen im Bereich Mobilität und Logistik weltweit. Der Generalsekretär der IRU, Umberto de Pretto, betonte die Bedeutung dieser Partnerschaft:

„Der Straßenverkehr, das Rückgrat der globalen Mobilität und des globalen Handels, untermauert alle UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung. Gemeinsam mit der FIA ergreifen wir pragmatische Maßnahmen in den Bereichen Nachhaltigkeit, Verkehrssicherheit und Kompetenzentwicklung, Schlüsselbereiche, die die Zukunft des Verkehrs und der Mobilität für Millionen Menschen weltweit gestalten werden.“

Erfolgreiche Projekte und künftige Pläne

Die Zusammenarbeit zwischen IRU und FIA hat bereits in der Vergangenheit konkrete Ergebnisse geliefert. Auf der Klimakonferenz COP29 in Baku organisierten die Organisationen ein Sensibilisierungstraining für umweltbewusstes Fahren. 5.000 Bus- und Taxifahrer verbesserten dabei ihre Kenntnisse in den Bereichen Sicherheit und Nachhaltigkeit. Mithilfe der FIA Smart Driving Challenge App konnten die Teilnehmer ihren Kraftstoffverbrauch reduzieren. Der Spitzenreiter senkte seine Emissionen um 32 Prozent.

Für 2025 planen IRU und FIA, das Schulungsprogramm auszuweiten. Weitere Vorhaben sind die Einbindung der Verkehrsteilnehmer in die Umsetzung der UN-Dekade für nachhaltigen Verkehr, die Verbesserung von Transparenz auf dem Gebrauchtwagenmarkt sowie die Entwicklung moderner Instrumente zur Erleichterung grenzüberschreitender Transporte.

Synergien für eine nachhaltige Zukunft

FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem hob die Bedeutung der Vereinbarung hervor:

„Die IRU und die FIA teilen das gemeinsame Ziel, eine sicherere, nachhaltigere und zugänglichere Mobilitätszukunft für die Verkehrsteilnehmer zu schaffen. Indem wir zusammenarbeiten, können wir eine globale Bewegung fördern, um dieses Ziel zu erreichen und unsere Wege für immer zu verändern.“

Die Absichtserklärung unterstreicht das Ziel beider Organisationen, die Transformation des Straßenverkehrs auf globaler Ebene voranzutreiben und konkrete Lösungen für aktuelle Herausforderungen im Verkehrswesen zu entwickeln.

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