IDS: Wachstum bei Umsatz und Sendungsvolumen 2019

Die Stückgutkooperation verzeichnete im Geschäftsjahr 2019 eine Umsatzsteigerung von 10,4 Prozent und ein Sendungsplus von 6,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

IDS Logistik hat unter anderem durch einen Ausbau seiner Kapazitäten in 2019 ein Umsatzwachstum von 10,4 Prozent erwirtschaftet. Foto: IDS Logistics
IDS Logistik hat unter anderem durch einen Ausbau seiner Kapazitäten in 2019 ein Umsatzwachstum von 10,4 Prozent erwirtschaftet. Foto: IDS Logistics
Daniela Sawary-Kohnen

IDS Logistik erzielte im Geschäftsjahr 2019 laut eigenen Angaben ein hohes Wachstum. So hat die Stückgutkooperation im abgelaufenen Geschäftsjahr 14,7 Millionen Sendungen transportiert und damit ein Plus von 6,4 Prozent gegenüber Vorjahr eingefahren. Der Umsatz erhöhte sich um 10,4 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. IDS Geschäftsführer Michael Bargl:

„Bereits zum siebten Mal in Folge ist das Geschäftsvolumen von IDS gewachsen. Sowohl die noch guten konjunkturellen Rahmenbedingungen, die boomenden Bau- und DIY-Branche als auch der unverändert stark wachsende Online-Handel haben zu dem hervorragenden Geschäftsergebnis beigetragen.“

In Deutschland bewegten die IDS Partnerunternehmen im letzten Jahr 3,26 Millionen Tonnen Güter. Das sind rund 11 Prozent mehr als im Vorjahr. Im nationalen Geschäft stiegen die Sendungen um 5,4 Prozent an. Ausschlaggebend hierfür war laut IDS das Privatkundengeschäft mit einem Wachstum von 20 Prozent. Auch das internationale Geschäft wuchs und erzielte ein Plus von über zehn Prozent. Gleichzeitig nahm die Zahl der Nahverkehrsfahrzeuge um 1,8 Prozent und die Wechselbrücken sowie Sattel um 4,7 Prozent zu.

Das starke Wachstum sei laut IDS Geschäftsführer Michael Bargl lediglich durch den kontinuierlichen Netzausbau und Investitionen in die Infrastruktur möglich geworden. So ist die Anzahl der IDS Depots im abgelaufenen Geschäftsjahr von 48 auf 50 Standorte angestiegen.

Anfang 2019 war mit dem Kühne+Nagel Depot in München ein zweiter Standort an den Start gegangen. Bei IDS hatte man damit die Unternehmensstrategie weiter umgesetzt, in Metropolregionen mit einer Standort-Doppelbesetzung die Netzstabilität und Qualität auf hohem Niveau zu sichern. Gleichzeitig verdichtet das neue Geis-Depot in Lichtenfels als 50. Standort das IDS Netz zwischen den Standorten Hof, Nürnberg und Bad Neustadt (Saale).

Hierdurch wie auch durch Neu- und Erweiterungsbauten wie beispielsweise des Noerpel-Depots bei München oder der Kühne+Nagel Depots in Haiger und Straubing hat sich die Gesamtumschlagsfläche im IDS Netz laut dem Unternehmen um rund 17.000 Quadratmeter erhöht.

Zusätzlich wurde das IDS Zentral-Hub in Neuenstein mit 23 zusätzlichen Toren und einer weiteren Nutzfläche von 3.000 Quadratmeter erweitert. Damit seien Kapazitäten geschaffen worden, um rund 50 bis 60 Prozent mehr an Sendungsvolumen am Zentral-Hub abzuwickeln. Für das Geschäftsjahr 2020 rechnet man bei IDS Logistik mit einer verhaltenen Entwicklung. IDS Geschäftsführer Michael Bargl:

„Aufgrund der Konjunkturentwicklung seit Herbst 2019 gehen wir für das laufende Geschäftsjahr von einem stabilen Mengenaufkommen auf Vorjahresniveau aus. Gerade auch für den Exportbereich erwarten wir eine eher verhaltene Entwicklung – nicht zuletzt aufgrund des Brexits und der weiter schwellenden Handelskonflikte mit den USA.“

Vorangetrieben werden sollen in 2020 Digitalisierungsprojekte, die Attraktivität des Netzes für Fahrer und die Entwicklung von konkreten Antworten auf die Energiewende, hieß es aus der Stückgutkooperation.

IDS Logistik ist in Deutschland mit 50 Standorten vertreten und beschäftigt 7.299 Mitarbeiter. Das Full-Service-Angebot reicht von der Beschaffung über Lagerung und Distribution bis zum Retouren-Management. 

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