IAA Mobility 2023: VDA mit positivem Fazit

Der Veranstalter sieht die Messe als "Leistungsschau der Innovationen" - und zieht mit mehr als 500.000 Besucherinnen und Besucher ein positives Resümee.

Auch Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundesverkehrsminister Volker Wissing und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder waren bei der Eröffnung vor Ort. (Foto: VDA)
Auch Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundesverkehrsminister Volker Wissing und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder waren bei der Eröffnung vor Ort. (Foto: VDA)
Anna Barbara Brüggmann
(erschienen bei VISION mobility von Redaktion (allg.))

Die Veranstalter der IAA Mobility 2023 Verband der Automobilindustrie (VDA) und Messe München haben eine positive Bilanz über die einwöchige Messe gezogen. Sie sei "zum Zentrum der Zukunftsmobilität" geworden und habe eine "Leistungsshow der Innovationen" realisiert, mit dem IAA Summit auf dem Messegelände und dem IAA Open Space in der Innenstadt.

Mehr als 500.000 Besucherinnen und Besucher zählte der Veranstalter insgesamt, allein am Samstag hätten über 100.000 Menschen den Open Space besucht.

„Die diesjährige IAA Mobility war ein großer Erfolg und wegweisend für die Mobilität der Zukunft. Die deutsche Automobilindustrie ist selbstbewusst und zeigt sich entschlossen – wir sind bereit für die Herausforderungen der Zukunft. Wir sind zuversichtlich, mit unseren Innovationen im weltweiten Wettbewerb die Standards zu setzen. Die IAA Mobility ist ein Aufbruchssignal, die Automobilindustrie zeigt die Willensstärke und die Innovationsfähigkeit, die es braucht, um die Transformation zu einer gemeinsamen Erfolgsgeschichte zu machen", erklärte VDA-Präsidentin Hildegard Müller.

Die große Zahl an Besucherinnen und Besuchern spreche für das hohe Interesse der Menschen an der Mobilität der Zukunft – und spiegle die Überzeugung wider, dass das nachhaltige und digitale Auto dabei eine zentrale Rolle einnimmt, so Müller weiter.

Die VDA-Präsidentin sprach zudem von einem intensiven Dialog und konstruktiven Debatten mit den verschiedenen Stakeholdern aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft auf dem Open Space und dem IAA Summit. Das seien die entscheidenden Elemente, um die klimaneutrale Mobilität erfolgreich zu realisieren.

Die Bilder, die aus München in die Welt gesendet worden seinen, dokumentierten zugleich, "dass wir entschlossen sind, dass Deutschland auch in Zukunft Autoland bleibt. Autoland im Sinne des Klimas, der Menschen und des Wohlstands“, befand Müller weiter.

Ebenfalls ein positives Fazit kam von den CEOs der Messe München GmbH Stefan Rummel und Reinhard Pfeiffer. Man freue sich, dass die zweite IAA Mobility in München so gut und sicher verlaufen ist.

Die Messe-Chefs sehen damit auch das grundlegend veränderte, zweigeteilte Konzept in München bestätigt. Sowohl der IAA Summit für die Fachbesucherinnen und Fachbesucher als auch der Open Space in der Innenstadt hätten Anklang gefunden und begeistert.

750 Aussteller, über 300 Premieren und über 3.700 Journalisten

Insgesamt präsentierten knapp 750 Aussteller aus 38 Ländern über 300 Weltpremieren und Neuheiten. Jeder zweite Aussteller kam aus dem Ausland. Die hohe Internationalität zeigt sich auch bei den Besucherinnen und Besuchern: Fast 30 Prozent aus dem Ausland, aus 109 Ländern.

Mehr als 3.700 Journalisten aus 82 Ländern haben sich akkreditiert. Die internationale Berichterstattung sei um 70 Prozent im Vergleich zur 2021er-Ausgabe angestiegen, bilanzierte der Veranstalter.

„Unser Konzept des IAA Summit und des Open Space geht in München hervorragend auf. Für die IAA Mobility 2025 sind wir in guten und konstruktiven Gesprächen mit der Messe München GmbH“, erklärte Hildegard Müller weiter.

Über 500 internationale Rednerinnen und Redner gaben auf der IAA Conference Einblicke in die Zukunft der Mobilität, darunter CEOs aus der Mobilitäts- und Techbranche, aber auch internationale Persönlichkeiten wie Oscar-Preisträgerin Natalie Portman, Marsmission-Anwärterin Alyssa Carson oder Sophia Kianni, Gründerin einer Klimaschutzinitiative. 

 

92 Prozent bewerten die IAA MOBILITY als ausgezeichnet bis gut - Dialog und Interaktivität im Fokus der IAA MOBILITY 2023

Einer Befragung der Gelszus Messe-Marktforschung GmbH zufolge stand für den Großteil der Besucherinnen und Besucher das Auto im Vordergrund des Interesses. Mehr als ein Viertel der Befragten kam wegen der ausgestellten Fahrrad- und Mikromobilität. 

Einen Schwerpunkt habe man auf den Dialog und Austausch mit der Öffentlichkeit gesetzt. So lud das Citizens Lab auf dem Münchner Marienplatz zu 65 Panels und Workshops zur Zukunft der Mobilität und Städteentwicklung ein. Zum Angebot zählten unter anderem auch Testmöglichkeiten, über 8.500 Testfahrten mit Pkw wurden absolviert - 1.000 Fahrten mehr als zur 2021 -  und rund 4.000 Fahrten mit Fahrrädern und E-Bikes.  Zudem herrschte auf dem Micromobility-Parcours mit den beteiligten Unternehmen reges Treiben, speziell auch beim International Cargobike of the Year-Award des HUSS-VERLAG in Kooperation mit dem VDA und dem Radlogistikverband Deutschland (RLVD) am Donnerstag. 

„Wir sind entschlossen, die Gesellschaft für unsere Lösungen zu begeistern und sie zu motivieren, ihren Beitrag auf dem Weg zur klimaneutralen Mobilität zu leisten. Dabei ist es unser Leitmotiv, individuelle Mobilität nachhaltig und digital zu gestalten", sagte Müller. Mobilität bedeute Teilhabe und sei somit eine zentrale Säule unseres Lebens. Nun gelte es, die Möglichkeiten des vernetzten Verkehrs zu realisieren, so das Resümee.

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