Die Vernetzung von Verkehrs- und Logistiksystemen sowie die Zukunft der Mobilität, darum drehte sich drei Tage lang alles auf der Hypermotion 2018. Vom 20. bis 22. November vernetzten sich auf der Messe Frankfurt 2.545 Teilnehmer aus 20 Ländern. Die Ausstellung war begleitet von parallel dazu stattfindenden Konferenzen, zu denen die EXCHAiNGE – The Supply Chainers’ Community und die LDC! Logistics Digital Conference, Start-up Pitches, Experten-Talks und Speed-Networking zählten. Nach Abschluss der Veranstaltung meldete die Messe Frankfurt als Veranstalterin der Hypermotion 138 Unternehmen, 36 Start-ups und über 200 Referenten.
Manfred Fuhg, Head of Sales Region Germany bei Siemens Mobility, fasste seine Eindrücke am Ende zusammen: „Auf der Hypermotion wagen unterschiedliche Stakeholder den Blick in die Zukunft, das hat mir gut gefallen. Gemeinsam wurden neue Technologien diskutiert, und zwar nicht nur die Chancen, sondern auch die Herausforderungen, zum Beispiel beim Thema Autonomes Fahren.“ Lena Jungkamp, Business Development, inno2grid, kommentierte für die Start-up-Szene: „Wir merken immer wieder, dass man vernetzt denken muss und die Energiewende nur gelingen kann, wenn gleichzeitig die Mobilitätswende stattfindet.“
Alle an einem Strang
Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, resümierte am Ende: „Die Verkehrs- und Mobilitätswende ist eine notwendige Aufgabe, bei der viele Menschen, Unternehmen, Parteien und Interessengruppen an einem Strang – und möglichst in die gleiche Richtung – ziehen müssen. Die Hypermotion ist dafür der ideale Rahmen.“
Im Rahmen der EXCHAiNGE – The Supply Chainers’ Community wurden auf zwei Preise vergeben: der Supply Chain Management Award 2018 an den weltweit operierenden Baustoffhersteller CEMEX, zum anderen der erstmals ausgelobte Smart Supply Chain Solution Award an die Spedition InstaFreight.
Die Zeitung Transport moderierte auf der parallel stattfindenden Logistics Digital Conference LDC! eine Session über „Güterverkehr der Zukunft: Klimaziele und Kostendruck als Herausforderung für die Branche“. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie Klimaschutz und Güterverkehr zusammengehen können. Auch welche Rolle der LNG-Lkw spielen kann, wurde kritisch hinterfragt. Die Zeitschrift Logistra rückte in ihrer Diskussionsrunde „Start-ups in der Logistik“ in den Vordergrund. Die Moderatoren wollten wissen, wie genau die jungen Wilden die Logistik in den kommenden Jahren verändern wollen.
In der Session „Lernende Maschinen, intelligente Ketten: Chancen, Risiken und Anwendungsbeispiele von Künstlicher Intelligenz in der Supply Chain“ diskutierte die LOGISTIK HEUTE-Redaktion auch kritische Fragen. So wollten die Moderatoren wissen, wo die Grenzen und Risiken für den Einsatz von KI liegen.
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