Hupac und Duisport bauen Chinaverkehr aus

Der Bahnspezialist und die Duisburger Hafen AG planen den Terminalraum Duisburg zu stärken und Verkehr zwischen Europa und China auszubauen.

Beni Kunz, CEO der Hupac Gruppe, und Erich Staake, CEO von Duisport, auf der transport logistic. Foto: Hupac
Beni Kunz, CEO der Hupac Gruppe, und Erich Staake, CEO von Duisport, auf der transport logistic. Foto: Hupac
Daniela Sawary-Kohnen

Die Schweizer Hupac Intermodal und die Duisburger Hafen AG (duisport) wollen stärker zusammenarbeiten, um den klimafreundlichen kombinierten Verkehr weiterzuentwickeln. Das gaben beiden Unternehmen heute in einer Mitteilung bekannt.

Demnach ginge es besonders um die Stärkung des Terminalraums Duisburg und die Kooperation für Verkehre zwischen Europa und China.

Auf der Messe Transport Logistic in München vereinbarten beide Unternehmen zudem, den Terminalraum Duisburg weiterzuentwickeln und Umschlagkapazitäten für neue intermodale Verbindungen zu schaffen.

Hupac habe laut eigenen Angaben ein hohes Interesse daran, die eigenen Verkehre im Raum Rhein/Ruhr mit der Nutzung zusätzlicher Terminalkapazitäten auch im Sinne einer Drehscheibe weiter auszubauen. Durch den Aufbau eines virtuellen Betriebs sollen demnach die verschiedenen Terminalstandorte der duisport effizient vernetzt werden.

Zudem solle als weiterer Schwerpunkt die Anbindung der Westhäfen Antwerpen, Rotterdam und Zeebrugge verbessert werden, so die Mitteilung. Dadurch werde der Duisburger Hafen als Gateway für den Weitertransport der maritimen Frachten innerhalb Europas gestärkt, hieß es weiter.

Gleichzeitig würden Duisport und Hupac zur Optimierung ihrer Aktivitäten im Rahmen der „Belt & Road“-Initiative verstärkt kooperieren. Beide wollen laut eigenen Angaben gemeinsam Terminals entlang der Seidenstraße entwickeln und an Lösungen zur Reduzierung der Fahrtzeiten der Chinazüge arbeiten. Michail Stahlhut, CEO der Hupac Intermodal:

„Wir sehen großes Potenzial in der Stärkung unserer jahrzehntelangen Zusammenarbeit. Das Ziel ist die Umsetzung der Verlagerungsziele der Schweiz auf der Nord-Süd-Achse und die Anbindung des Hupac-Netzwerks in der Mitte Europas an die transkontinentalen Verkehrsströme auf der Ost-West-Achse. Dazu bauen wir gemeinsam eine Pipeline auf, stärken den Standort Duisburg und nutzen die Kraft des jeweiligen Partners.“

Duisports Vorstandsvorsitzender Erich Staake:

„Durch diese Zusammenarbeit entwickeln wir zusätzliche Angebote für unsere Kunden und bauen als Premium-Port unser internationales Netzwerk und unsere Position als die wichtigste europäische Drehscheibe im innereuropäischen und internationalen Handel weiter aus.“

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