Hüffermann lässt geparkte Anhänger leuchten

An der Entwicklung des neuen Parkbeleuchtungssystems für Behältertransportanhänger ist Hella als Partner mit beteiligt. Das zur IAA vorgestellte Serienmodell des Park Safety Fix, kurz PS-Fix, lasse sich bei der LED Beleuchtungsanlage von Hella problemlos in den Anhänger integrieren, heißt es in einer Mitteilung. Die Bedienung sei einfach. Solange der Anhänger am Zugfahrzeug angekoppelt ist und versorgt wird, sind keine Funktionen von PS-Fix nutzbar. Nach dem Trennen der Stromversorgung vom Motorwagen ist PS-Fix aktiv.

Per Knopfdruck kann der Nutzer die Art der Beleuchtung des stehenden Anhängers wählen. Als Standard sind die Warnblinkfunktion und das Standlicht vorbelegt. Alle Komponenten sind in einer 30 mal 22 mal 20 Zentimeter großen, robusten und abschließbaren Box untergebracht. Größtes Bauteil ist dabei der 24 Volt Akku, der bis zu 48 Stunden Strom für die autarke Beleuchtung liefern kann. Geladen wird der Akku über die Stromversorgung des Motorwagens. Zusätzliche Steckverbindungen vom Motorwagen zum Anhänger sollen nicht nötig sein. Es wird nur die Zugdeichsel angehängt, Strom- und Druckluftanschluss herstellt und das System funktioniert. Ein intelligentes Lademanagement mit Ladestrombegrenzung auf maximal zehn Ampere soll dafür sorgen, dass der Akkus lange hält.

Die autarke Beleuchtung erhöht die passive Sicherheit eines abgestellten Anhängers und ist in Skandinavien bereits Standard. Sie stellt zudem sicher, dass auch außerhalb geschlossener Ortschaften die STVO eingehalten wird. Denn § 17 Beleuchtung besagt, dass haltende Fahrzeuge außerhalb geschlossener Ortschaften mit eigener Lichtquelle zu beleuchten sind. Für Anhänger gilt das auch innerhalb geschlossener Ortschaften, wenn sie nicht durch eine andere zugelassene lichttechnische Einrichtung kenntlich gemacht sind.