Hoyer: Kiellegung für neue Bunkerstation

Am Johannisbollwerk im Hamburger Hafen soll eine neue Bunkerstation für die Hoyer Marine GmbH errichtet werden. Nun wurde die Kiellegung in der Hitzler Werft feierlich begangen.

(v.l.): Patrick Wagner, Michael Meyer und Frank Mehl (Hoyer Marine GmbH) sowie Marek und Kai Klimenko (Hitzler Werft). (Foto: Hoyer)
(v.l.): Patrick Wagner, Michael Meyer und Frank Mehl (Hoyer Marine GmbH) sowie Marek und Kai Klimenko (Hitzler Werft). (Foto: Hoyer)

30 Meter lang und 8 Meter breit sein soll sie, die Bunkerstation, die im Hamburger Hafen für die Hoyer Marine GmbH erbaut und eine wichtige Rolle bei der Betankung von Hafen- und Behördenschiffen spielen soll.

Rund 50 Mitarbeiter aller Gewerke seien an dem Projekt beteiligt, heißt es. Die Fertigstellung ist für 2024 geplant. Nun wurde mit der Kiellegung die erste von drei Sektionen mithilfe des Werftkrans an den Platz für die Endmontage gebracht.

Im Rahmen des symbolischen Akt der Kiellegung sei es üblich, Münzen auf die Pallung zu legen, auf die der erste Schiffsteil abgesenkt wird.

„Das diente früher der gegenseitigen Sicherheit“, so Kai Klimenko, Geschäftsführer der Hitzler Werft. „Der Schiffbauer erhielt das Geld erst, wenn der Schiffsrumpf zu Wasser gelassen wurde und konnte sicher sein, für seine Arbeit bezahlt zu werden.“

Die Hitzler Werft besteht seit dem Jahre 1885 und ist an der Mündung des Elbe-Lübeck-Kanals in Lauenburg/Elbe gelegen. Dort werden Schiffe verschiedener Art gebaut, repariert und konstruiert, darunter auch maßgeschneiderte Lösungen im Spezialschiffbau, Versorger, Eisbrecher, Schlepper oder auch Forschungs- und Aufsichtsschiffe.

Für Diesel und alternative Kraftstoffe

Zunächst soll die neue Station, die mit vier Tanks à 90 Kubikmetern Kapazität sowie Lagermöglichkeiten für Schmierfette und Öle ausgestattet werde, Schiffsdiesel bereitstellen.

Nach Angaben von Michael Meyer, Geschäftsführer der Hoyer Marine GmbH, sei die Bunkerstation aber so konzipiert, dass auch alternative Schiffskraftstoffe aufgenommen werden können. Darüber hinaus wird die Bunkerstation den Angaben zufolge so vorbereitet, dass sie künftig mit Photovoltaik-Technik und einem Gründach ausgestattet werden kann.

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