HHLA: Verdi ruft zu Protest gegen den Einstieg von MSC auf

(dpa-AFX) Der geplante HHLA-Deal zieht weiter Kreise: Jetzt mischt sich auch die Gewerkschaft Verdi ein und ruft zum Protest auf.

Verdi zeigt sich wenig begeistert vom geplanten HHLA-Deal - hier ein Bild vom Bundeskongress in Berlin bei der Rede von Bundeskanzler Olaf Scholz. (Bild: Taro Tatura/taturaphotos)
Verdi zeigt sich wenig begeistert vom geplanten HHLA-Deal - hier ein Bild vom Bundeskongress in Berlin bei der Rede von Bundeskanzler Olaf Scholz. (Bild: Taro Tatura/taturaphotos)
Nadine Bradl

Die Gewerkschaft Verdi will den Protest gegen den geplanten Einstieg der weltgrößten Containerreederei MSC beim Hamburger Hafenlogistiker HHLA auf die Straße tragen und hat für Dienstag (17.00 Uhr) zu einer Demonstration aufgerufen. Treffpunkt sei auf dem St. Annenplatz unweit der HHLA-Zentrale, teilte Verdi mit. Der Aufruf richte sich nicht nur an Beschäftigte, sondern alle Bürgerinnen und Bürger, die sich solidarisieren wollten. Verdi hält den geplanten Einstieg von MSC bei der HHLA für falsch. Als Teil der kritischen Infrastruktur gehöre die HHLA in die öffentliche Hand.

Vorvertrag unterzeichnet

Die in Genf ansässige Reederei MSC und die Stadt Hamburg hatten am Mittwoch einen verbindlichen Vorvertrag zur Gründung einer strategischen Partnerschaft zur Zukunft des größten Containerterminal-Betreibers der Stadt unterzeichnet. Derzeit hält die Stadt rund 69 Prozent an dem börsennotierten Unternehmen. Künftig soll dieses in einem Gemeinschaftsunternehmen geführt werden, wobei die Stadt 50,1 Prozent und MSC 49,9 Prozent der Anteile besitzen sollen.

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