HHLA: Positive Zwischenbilanz vorgelegt

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres ihre stabile Geschäftsentwicklung des Vorjahres fortgesetzt.
Um fast sechs Prozent legte der Containertransport der Intermodalgesellschaften zu. (Foto: HHLA / Thies Rätzke)
Um fast sechs Prozent legte der Containertransport der Intermodalgesellschaften zu. (Foto: HHLA / Thies Rätzke)
Christine Harttmann

Der Containerumschlag lag mit 4,9 Millionen 20-Fuß-Standardcontainer (TEU) um 2,1 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Containertransport der Intermodalgesellschaften stieg um 5,9 Prozent auf 1,1 Millionen TEU. Beim Betriebsergebnis verbuchte HHLA inklusive sich ausgleichender Einmaleffekte im Segment Logistik ein Plus von 2,4 Prozent. Damit beziffert sich das Ergebnis auf insgesamt 126,9 Millionen Euro.

Klaus-Dieter Peters, Vorstandsvorsitzender der HHLA, wertete des Geschäftsverlauf im Berichtszeitraum positiv: „Zwar lag der Containerumschlag mit 4,9 Mio. Standardcontainern (TEU) noch mit etwa zwei Prozent leicht unter dem Wert des Vergleichszeitraums, dennoch sehen wir im Segment Container eine positive Entwicklung im Jahresverlauf.“ Und er fügte hinzu: „Wir sind zuversichtlich, dass wir unsere Ziele bis zum Ende des Geschäftsjahres erreichen werden. Eine besondere Bedeutung kommt dabei unserem erfolgreich auf- und ausgebauten Segment Intermodal zu, das sich zu einer dynamischen Ertragssäule unseres Konzerns entwickelt hat.“

Ein Blick auf die Umschlagzahlen der HHLA-Containerterminals zeigt, dass die Talsohle durchschritten ist. Während im ersten Halbjahr 2016 die Mengenentwicklung noch rückläufig war, lagen sie im dritten Quartal bereits um 5,6 Prozent über dem Vergleichsquartal 2015. Positiv wirkte sich dabei aus, dass die Zubringerverkehre zwischen Hamburg und Russland zulegten. Darüber hinaus konnte der HHLA-Containerterminal im ukrainischen Odessa seine Umschlagmenge um 13,4 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode steigern. Die deutlichen Steigerungen beim Containertransport waren getragen von den Bahngesellschaften der HHLA. Sie sind auf einen verbesserten Mix aus IM- und Exporten sowie eine hohe Auslastung der Züge zurückzuführen.

Angesichts der Konzernentwicklung in den ersten neun Monaten hat der HHLA-Vorstand seine Prognose für das Geschäftsjahr 2016 konkretisiert. Er geht zwar weiterhin von einem Containerumschlag im Bereich des Vorjahres und von Umsatzerlösen auf Vorjahresniveau aus. Erwartet wird allerdings nun eine moderate Steigerung beim Containertransport, und aufgrund der sich ausgleichenden Sondereffekte im Bereich der Projekt- und Kontraktlogistik wird mit einem Betriebsergebnis (Ebit) auf Konzernebene in Höhe von 150 bis 160 Millionen Euro gerechnet.

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