Die neuen Containerbrücken haben den Hamburger Hafen am gestrigen Mittwoch an Bord der „Zhen Hua 27“ erreicht. Das Schiff wird voraussichtlich bis zum 23. November am Athabaskakai liegen, um die Brücken für die Anlandung am Terminal vorzubereiten, so die HHLA.
Danach werde das Schiff zum endgültigen Standort an Liegeplatz 1 & 2 verholt, sodass die Brücken bis Ende November an der Kaikante installiert werden könnten. Die finale Inbetriebnahme soll Anfang 2025 erfolgen. Ingo Witte, CTB-Geschäftsführer:
„Der Einsatz der neuen Containerbrücken markiert einen weiteren entscheidenden Meilenstein in der umfassenden Modernisierung des Burchardkais. Unser Anspruch ist klar: Wir wollen den Containerumschlag am CTB effizienter, nachhaltiger und damit zukunftsfähiger gestalten. Dank der Größe dieser Brücken bieten wir unseren Kunden eine maximale Flexibilität in der Abfertigung ihrer größten Containerschiffe.“
Die neuen Containerbrücken am CTB zählten zu den modernsten und seien in der Lage, Schiffe mit einer Kapazität von bis zu 24.000 Standardcontainern (TEU) zu bedienen. Die beiden Kräne sind jeweils 80 Meter hoch und verfügen über Ausleger, die ebenfalls 80 Meter lang sind und insgesamt 26 Containerreihen überspannen. Sie sollen die bisher kleineren Modelle am Terminal ersetzen.
Seit 2019 setzt der CTB nach eigenen Angaben auf diese Mega-Ship-Containerbrücken. Bis 2026 sollen drei weitere Brücken dieser Dimension hinzukommen, um im Waltershofer Hafen eine höhere Flexibilität für die sogenannten Ultra Large Container Vessel zu gewährleisten. Nach der Erweiterung würden am CTB dann insgesamt 18 Megaship-Brücken der insgesamt 26 Brücken stehen.
Die Anlage werde derzeit im laufenden Betrieb umfassend modernisiert. Ab 2026 sollen automatisierte Containertransporter (Automated Guided Vehicles) den Transport zwischen Kaikante und automatisiertem Blocklager übernehmen. Darüber hinaus soll die Kapazität des Blocklagers laufend erweitert und drei weitere Lagerblöckein diesen Wochen in Betrieb genommen werden. Um eine moderne Umgebung für die Wartung und Instandhaltung der Geräte und Anlagen zu schaffen, baue man derzeit eine neue 5.000 Quadratmeter große Werkstatt.
Bei der Weiterentwicklung des Terminals stehe Nachhaltigkeit im Fokus, hieß es. Die Containerbrücken, Lager- und Bahnkräne sowie die neuen AGVs würden ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt. Die neue Werkstatt erhalte zudem eine Photovoltaikanlage. Ziel des HHLA-Konzerns sei es, bis 2040 europaweit klimaneutral zu wirtschaften.
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