HHLA-Deal: Bürgerschaftsausschüsse beraten über MSC-Einstieg

(dpa/lno) Hamburg will die Großreederei MSC beim städtischen Hafenlogistiker HHLA mit ins Boot holen. Die Opposition fühlt sich nicht ausreichend über die rot-grünen Pläne informiert - und will Fragen stellen.

Ein Schiff von MSC am Hamburger Hafen. (Bild: Christian Charisius-dpa)
Ein Schiff von MSC am Hamburger Hafen. (Bild: Christian Charisius-dpa)
Nadine Bradl

Zu dem umstrittenen geplanten Einstieg der weltgrößten Reederei MSC beim Hamburger Hafenlogistiker HHLA finden heute (14.00 Uhr) die abschließenden Beratungen in den Fachausschüssen der Bürgerschaft statt. Bei der gemeinsamen Sitzung des Wirtschaftsausschusses und des Ausschusses für öffentliche Unternehmen soll die Senatsanhörung fortgesetzt werden. 

Beteiligung: von 70 auf 50,1 Prozent

Rot-Grün plant, die Mediterranean Shipping Company (MSC) bei der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) an Bord zu holen, um den Containerumschlag zu stabilisieren. Die Stadt und das der italienischen Reederfamilie Aponte gehörende Unternehmen sollen die HHLA künftig als Gemeinschaftsunternehmen führen, bei dem die Stadt eine Mehrheit von 50,1 Prozent hält. Bislang gehören der Stadt rund 70 Prozent der börsennotierten HHLA.

Die Bürgerschaft muss den Plänen zustimmen, was angesichts einer Zweidrittelmehrheit von SPD und Grünen als sicher gilt. Die Opposition sieht den Deal kritisch - und sich durch den Senat nicht ausreichend über die Einzelheiten der Absprachen informiert. 

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