Hergarten: Eine neue Halle für den Stahl

Mit einem neuen Standort in Chemnitz verstärkt der Stahllogistiker seine Präsenz in Ostdeutschland. Bis zu 150 Tonnen täglich will er am Standort umschlagen.

Platz für die Stahllogistik: In Chemnitz will die Hergarten-Gruppe bis zu 150 Tonnen täglich umschlagen. (Foto: Hergarten-Gruppe)
Platz für die Stahllogistik: In Chemnitz will die Hergarten-Gruppe bis zu 150 Tonnen täglich umschlagen. (Foto: Hergarten-Gruppe)
Christine Harttmann

Zum 1. März 2021 hat die Hergarten Gruppen in Chemnitz einen neuen Standort eröffnet. Die 1.000 Quadratmeter große Anlage soll die Niederlassung Frankenberg ergänzen. Der 500 Quadratmeter große Lagerstandort in Lichtenau bei Chemnitz werde hingegen geschlossen, teilt das Unternehmen gegenüber der Presse mit. Insgesamt verfüge der Full-Service-Logistikdienstleister für die Stahlindustrie damit über eine Lager- und Umschlagsfläche von 2.500 Quadratmetern im Osten Deutschlands. Laut Marcel Hergarten, Geschäftsführer der Hergarten Gruppe, gibt es am neuen Standort eine auf 15 Tonnen ausgelegten Kran. Damit wolle das Unternehmen flexibler auf das das gestiegene Transportaufkommen von Kunden in der Region reagieren können.

„Wir führen dort auch Lager, Büros und eine eigene Disposition zusammen, um unsere Auftragsplanung und -abwicklung noch effizienter zu gestalten“, beschreibt Hergarten.

Das Team der Lagerfach- und Büroangestellten aus Lichtenau arbeite seit März in Chemnitz, beschreibt der Geschäftsführer.

„Die Stammkunden behalten also alle ihre bisherigen Ansprechpartner.“

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Die Anlage ist direkt an die Autobahnen A4 und A72 sowie die Bundesstraßen B95 und B174 angebunden. Dies helfe bei der Weiterverteilung der Güter, so Hergarten. Das Unternehmen will täglich 150 Tonnen Sammelgut in Chemnitz umschlagen. Dabei handelt es sich unter anderem um Blechpakete im Klein-und Mittelformat oder um Stahlrohre und Vollmaterial mit Längen bis zu 13 Metern. Das Material erreiche den Hub, so die Beschreibung, aus dem Rheinland und dem Ruhrgebiet und verbleibe nach Ankunft in Chemnitz keine 24 Stunden im Lager bevor es auf direktem Wege an die Endkunden – Stahl- und Rohrhändler – ausgeliefert wird.

Neben der Digitalisierung gehört es bereits seit Jahren zur erklärten Strategie der Hergarten Gruppe konsequent immer mehr Lager und Verkehrsknotenpunkte in Deutschland zur Verfügung zu stellen, auf deren Logistik und Fuhrpark mehrere Kunden zeitgleich zurückgreifen können. Das spare Stück- und Fixkosten seitens der Kunden.

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