Hellmann erzielt Umsatzrekord

Das Unternehmen erzielt im Jahr 2021 mehr als vier Milliarden und spricht vom „erfolgreichsten Jahr in der 150-jährigen Unternehmensgeschichte“ .

Hellmann schreibt das erfolgreichste Jahr in der 150-jährigen Unternehmensgeschichte. (Foto: Hellmann)
Hellmann schreibt das erfolgreichste Jahr in der 150-jährigen Unternehmensgeschichte. (Foto: Hellmann)
Christine Harttmann

Kapazitätsengpässe, hohe Frachtraten und Unterbrechungen der Lieferketten prägten im Jahr 2021 auch bei Hellmann das Marktumfeld. Dennoch sicherte sich der Logistikdienstleister laut seinen eigenen Angaben zusätzliche Kapazitäten. Damit konnte das Unternehmen seine Sendungen im Vorjahresvergleich um 25 Prozent gestiegen, von 16,2 Millionen auf 20,3 Millionen. In seiner Bilanz weist Hellmann einen Konzernumsatz von über vier Milliarden Euro aus, rund 1,5 Milliarden oder 61 Prozent über dem Vorjahreswert.

Maßgebliche Treiber des Umsatzzuwachses waren dem Vernehmen nach neben dem Volumenanstieg und den branchenweit signifikant gestiegenen Frachtraten auch zukunftsgerichtete Akquisitionen, die während des Berichtszeitraums getätigt wurden. Produktseitig haben insbesondere die Bereiche Luft- und Seefracht zum Umsatzanstieg beigetragen. Mit Blick auf die geografische Verteilung verzeichnen die Hellmann-Regionen Lateinamerika, Asien-Pazifik und Nordamerika überdurchschnittliches organisches Wachstum. Die Liquidität konnte durch den verbesserten Cash-Flow aus Geschäftstätigkeit von 117,5 Millionen Euro trotz deutlich gestiegener Investitionen um insgesamt 69,9 Millionen Euro verbessert werden. Das Ebit beläuft sich für das Jahr 2021 auf 160,1 Millionen gegenüber 74,2 Millionen Euro im Vorjahr.

Auch die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens ist im vergangenen Jahr erfolgreich fortgesetzt worden. Neben der Eröffnung mehrerer neuer Ländervertretungen in Asien und dem Mittleren Osten trieb Hellmann seine die Expansion in Frankreich voran. Daneben tätigte der Logistikdienstleister strategisch wichtige Akquisitionen, wie die Übernahme des Joint Ventures Rhenus & Hellmann, Zukäufe der Hellmann East Europe Gruppe und der Erwerb der Minderheitsanteile der Hellmann-Gesellschaft in Australien.

2021 sei nicht nur Jubiläumsjahr, sondern in vielerlei Hinsicht ein Ausnahmejahr gewesen, sagt dazu Reiner Heiken, Chief Executive Officer bei Hellmann Worldwide Logistics. Eine Cyber-Attacke habe man erfolgreich gemanagt und Rekordwachstum generiert.

„Auch 2022 wollen wir – trotz aller Unwägbarkeiten – an diese positive Entwicklung anknüpfen. Im Fokus stehen dabei für uns als Gesamtvorstand unter anderem die Fortführung unserer Digitalisierungs-Roadmap sowie die Entwicklung einer langfristigen Nachhaltigkeitsstrategie. Gleichzeitig werden wir auch künftig einen Schwerpunkt auf eine gezielte Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter*innen legen sowie die Bereiche Sales und Customer Service ausbauen.“

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