Hegelmann Group: 550 neue Daimler-Trucks

Der Transportdienstleister will seinen Fuhrpark in diesem Jahr um 1.000 neue Lkw erweitern. Grund: Die hohe Nachfrage am Spotmarkt für Komplettladungsverkehre.

Die Hegelmann Group investiert in ihren Lkw-Fuhrpark. Foto: Hegelmann Group
Die Hegelmann Group investiert in ihren Lkw-Fuhrpark. Foto: Hegelmann Group
Daniela Sawary-Kohnen

Das internationale Transport- und Logistikunternehmen investiert in seinen Fuhrpark und reagiert damit laut eigenen Angaben auf die hohe Nachfrage auf dem Spotmarkt für Komplettladungsverkehre (FTL). Bei der Anschaffung handele es sich zu etwa gleichen Teilen um Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen. Die erste Tranche von 550 Lkw der Marke Daimler sei bereits bestellt, hieß es. Siegfried Hegelmann, Geschäftsführer der Hegelmann Gruppe:

„Aufgrund der starken Zersplitterung ist das Potenzial auf dem FTL-Markt in Europa nahezu grenzenlos. Wir wollen in diesem Bereich weiterhin signifikant wachsen. Unser Anspruch ist es, im FTL-Markt Kosten- und Preisführer zu sein. Das gelingt nur über eine ständige Effizienzverbesserung. Dreh- und Angelpunkt sind hierfür unter anderem Skaleneffekte durch die Fuhrparkgröße.“

Basis seien die 26 Niederlassungen in Europa mit rund 7.000 Beschäftigten sowie die aktuell 4.000 Fahrzeuge starke Flotte. Hegelmann hat seinen Umsatz im letzten Jahr um zwölf Prozent auf rund 700 Millionen Euro erhöht. Hauptgrund sei der konstant hohe Bedarf am Markt gewesen, aufgrund dessen man auch Sonderfahrten angeboten hätte, hieß es aus dem Unternehmen. Zudem biete man gezielt Großbritannien-Verkehre an.

Von Calais aus bietet die Spedition den Hegelmann Transport Ferry Service (HTFS) an, der auf 300 europäischen Routen den Straßentransport mit Fähr- und Bahnangeboten kombiniert. Auch die Binnentransporte will das Unternehmen weiter stärken. Zurzeit sind 50 Fahrzeuge in Deutschland im Einsatz und die Zahl solle bis 2023 verzehnfacht werden, hieß es.

Auch innerhalb von Frankreich und Italien plane man verstärkt tätig zu werden – ebenfalls nicht in der Rolle als Kaboteur, sondern als national ansässiges Unternehmen. 1.000 seiner Lkw würden perspektivisch in diesen drei Ländern angesiedelt werden. Momentan ist mit zurzeit 2.000 Lkw der größte Flottenanteil in Polen aktiv, in Litauen verfügt das Unternehmen über 700 Lkw.

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