Harder Logistics: Kunst-Transport über den Dächern Ulms

Die Werke von Bernhard Lüginbühl, Horst Antes und Andrea Zaumseil waren über viele Jahre im Freien der obersten Etage des Museum Ulm präsentiert worden und dort Wind und Wetter ausgesetzt. Wegen dringender Restaurierungsarbeiten sollten sie nun ins zentralte Kunstdepot gebracht werden.

Wie der in Neu-Ulm ansässige Logistikdienstleister Harder berichtet, hatte der Auftrag durchaus seine Tücken: Die Freifläche liegt in 27 Metern Höhe und ist von den schmalen Gassen der Altstadt umgeben. Dennoch erklärte sich Geschäftsführer Marcello Danieli bereit, kostenlos die Logistik zu übernehmen:

„Wir verfügen über das Know-how und das technische Equipment, um die schweren und hochsensiblen Kunstwerke zu bewegen.“

Bei der Umsetzung des Projekts, bei dem Objekte im Wert von über einer Million Euro transportiert wurden, stand die absolute Sorgfalt an erster Stelle.

Die erste Hürde mussten die Skulpturen nehmen, um überhaupt auf der Dachterrasse bewegt zu werden. Dort erschwerten drei Sheddächer, die für die Beleuchtung innerhalb des Museums sorgen, das Manövrieren der tonnenschweren Gegenstände. Die zweite Hürde rührte von der Lage des Museums in der Altstadt von Ulm. Nur über eine Gasse ist es zu erreichen, die zeitgleich die Feuerwehrzufahrt bildet. Danieli über die Lösung:

„Wir haben einen Platz in einem benachbarten Innenhof ausfindig gemacht, der für einen Allrad-gelenkten Kran erreichbar ist.“