Hapag-Lloyd: Was bringt das Geschäftsjahr?
Hapag-Lloyd hat das erste Quartal 2024 mit einem Konzern-Ebitda von 868 Millionen Euro abgeschlossen. Das Konzern-Ebit verringerte sich gegenüber dem Vorjahresquartal auf 365 Millionen Euro und das Konzernergebnis auf 299 Millionen Euro, dies teilte das Unternehmen am 15. Mai 2024 mit.
Linien-Schifffahrt
Im Segment Linienschifffahrt habe sich die Transportmenge für das erste Quartal 2024 um 6,8 Prozent auf 3 Millionen TEU erhöht. Die Transportaufwendungen hätten mit 3 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahresquartals gelegen.
Zwar seien die Kosten einerseits deutlich durch die Umleitung von Schiffen um das Kap der Guten Hoffnung gestiegen, diese hätten jedoch weitgehend durch aktives Kostenmanagement kompensiert werden können.
Die Umsätze gingen auf 4,3 Milliarden Euro zurück, insbesondere aufgrund einer niedrigeren durchschnittlichen Frachtrate, so die Angaben.
Das Ebitda verringerte sich gegenüber dem Vorjahresquartal auf 835 Millionen Euro. Das Ebit fiel auf 348 Millionen Euro, so die Mitteilung.
Terminal & Infrastruktur
Im Segment Terminal & Infrastruktur habe im ersten Quartal 2024 ein Ebitda von 32 Millionen Euro und ein Ebit von 16 Millionen Euro erzielt werden können.
Das neue Segment wurde erst in der zweiten Jahreshälfte 2023 gegründet und befände sich im Aufbau, weshalb die Angaben zur Ertragslage für das erste Quartal 2024 nur eingeschränkt mit den Vorjahreswerten vergleichbar seien.
Guter Start ins Jahr 2024
„Auch wenn unsere Ergebnisse aufgrund der Normalisierung der Lieferketten deutlich unter den außergewöhnlich starken Vorjahreswerten liegen, sind wir erfreulicherweise gut in das neue Jahr gestartet“, so Rolf Habben Jansen, CEO der Hapag-Lloyd AG.
Die Raten haben sich laut Habben Jansen im ersten Quartal aufgrund der Umleitung von Schiffen um das Kap der Guten Hoffnung und der höheren Kapazitätsnachfrage stabilisiert.
Die neuen Schiffe, die in der gesamten Branche im Jahr 2024 ausgeliefert wurden und werden, würden entscheidend dazu beitragen, dass die Lieferketten ohne allzu große Unterbrechungen weiterlaufen.
Keine sichere Prognose möglich
„Ausblickend werden wir unsere Kosten fest im Auge behalten und unsere Strategie 2030 weiter umsetzen“, bekräftigte Habben Jansen.
Angesichts der positiven Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2024 hat der Vorstand am 14, März 2024 eine angepasste Prognose für das laufende Geschäftsjahr veröffentlicht:
Das Konzern-Ebitda wird nun in einer Bandbreite 2 bis 3 Milliarden Euro und das Konzern-Ebit in einer Bandbreite von 0 bis 1 Milliarde Euro erwartet.
Es werde weiterhin davon ausgegangen, dass ein Großteil des prognostizierten Ergebnisses in der ersten Jahreshälfte erwirtschaftet wird. Doch angesichts der sehr volatilen Entwicklung der Frachtraten sowie der großen geopolitischen Herausforderungen bleibe die Prognose mit erheblichen Unsicherheiten behaftet.
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