Hapag-Lloyd: Tracking-Lösung von Here für mehr Transparenz

Im Rahmen einer strategischen Partnerschaft hat Hapag-Lloyd Here Tracking in seine Echtzeit-Tracking-Lösung integriert. Damit sollen die Berechnungen geschätzter Ankunftszeiten (ETA) verbessert werden.

KI-gestützte ETAs sollen die operative Planung verbessern. (Symbolbild: Hapag-Lloyd)
KI-gestützte ETAs sollen die operative Planung verbessern. (Symbolbild: Hapag-Lloyd)
Anna Barbara Brüggmann

Hapag-Lloyd und Here Technologies möchten eigenen Angaben zufolge die Lieferkettentransparenz erhöhen. Hapag-Lloyd hat mehr als 1,5 Millionen Container auf 90 Prozent der gesamten Flotte mit modernen Tracking-Geräten ausgestattet und Here Tracking in seine Echtzeit-Tracking-Lösung integriert.

Damit soll die intelligente Echtzeit-Containerverfolgungslösung namens Live Position um vorausschauende ETAs für den Inlandstransporterweitert werden.

Weiterhin hätten Störungen in der Lieferkette weltweit Auswirkungen auf die Industrie, der Bedarf an Echtzeit-Transparenz sei daher größer denn je, so die Angaben.

Ausweitung auf gesamte Flotte in Planung

Nun könne die Ankunft der Container in den Bahn-, Binnenschiffs- und Lkw-Transportnetzen genau vorhergesagt werden. Geplant sei, die Tracking-Geräte inklusive der ETA-Vorhersage Anfang 2025 auf die gesamte Flotte von Hapag-Lloyd auszuweiten.

Durch die Nutzung der KI-gestützten, vorausschauenden ETAs von Here sollen Unternehmen und Betriebsleiter Zugriff auf kontinuierlich aktualisierte Daten über die gesamte Transportstrecke hinweg erhalten. Und dies soll wiederum Vorteile für die betriebliche Effizienz bringen.

Über verschiedene Verkehrsträger hinweg

Die Echtzeit-Überwachung der Transporte sei sowohl im Freien als auch in Gebäuden und über verschiedene Transportarten hinweg möglich. Der Dienst umfasse neben prädiktiven Ankunftszeiten auch anpassbares Geofencing für ereignisbasierte Warnungen und Benachrichtigungen sowie erweiterte Analysen im Nachgang eines Transports.

Bereitgestellt wird die Tracking-Lösung über eine Programmierschnittstelle (API). Diese erlaube eine nahtlose Integration in bestehende Unternehmenssoftware.

„Während wir bereits wissen, wo sich jeder Container zu jedem Zeitpunkt befindet, können wir durch die Zusammenarbeit mit Here vorhersagen, wo er sich bei jedem Verkehrsträger und in jedem Land befinden wird“, so Patrick Briest, Head of Network & Operations IT Products bei Hapag-Lloyd.

Dies soll Briest zufolge die operative Planung verbessern und die Kunden bei der zeitlichen Planung von Transporten unterstützen.

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