Hapag-Lloyd: Schwächeres Ergebnis von Reederei erwartet
Bei der Containerreederei Hapag-Lloyd ist laut Deutscher Presseagentur auch für das dritte Quartal mit einem geringeren Gewinn zu rechnen. Grund dafür sei wie schon in den Vorquartalen eine Normalisierung der globalen Lieferketten. Zudem ist die Knappheit an Transportkapazität während der Coronapandemie einem deutlich größeren Angebot gewichen, was die Preise drückt. Wie genau der Zeitraum Juli bis September für das Hamburger Unternehmen gelaufen ist, will die Hapag-Lloyd AG am Donnerstag bekannt gegeben. 2022 hatte die Reederei im dritten Quartal 5,1 Milliarden Euro als Gewinn eingefahren.
Schwieriges erstes Halbjahr
In der ersten Hälfte 2023 war das Konzernergebnis auf knapp 2,9 Milliarden Euro eingeknickt, nach fast 8,7 Milliarden Euro im Jahr zuvor. Dabei war der Gewinn im zweiten Quartal noch deutlich stärker eingebrochen als im ersten Vierteljahr. Zum Vergleich: 2022 standen zur Halbzeit 8,65 Milliarden Euro zu Buche, nach 2,72 Milliarden Euro im ebenfalls schon sehr profitablen ersten Halbjahr 2021. Vorstandschef Rolf Habben Jansen hatte gleichwohl von einem "erfolgreichen ersten Halbjahr" gesprochen. Trotz der weithin erwarteten Einbrüche gegenüber dem außerordentlichen Rekordjahr 2022 verbuchte die Hamburger Containerreederei aber immer noch das zweitbeste Halbjahresergebnis der Firmengeschichte.
Maersk ebenfalls eingebrochen
Wie schwierig das dritte Quartal für die Containerschifffahrt war, zeigte sich schon bei den Quartalszahlen des Hapag-Lloyd-Konkurrenten Maersk. Dort brach der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) gegenüber dem Vorjahr von knapp 9,5 Milliarden auf 538 Millionen US-Dollar ein, wie das Unternehmen Ende der vorigen Woche mitgeteilt hatte. Maersk ist hinter MSC die zweitgrößte Containerreerei. Hapag-Lloyd liegt mit einer Flotte von 258 Containerschiffen auf Platz 5.
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