Hamburger Hafen: Pinkes Containerschiff im Liniendienst nach Japan

Am 26. Oktober 2018 erreichte das erste magentafarbene Containerschiff der in Singapur ansässigen Reederei Ocean Network Express (ONE) den Hamburger Hafen. Im Liniendienst verbindet es wöchentlich Hamburg mit den japanischen Häfen Kobe, Nagoya, Shimizu.
Das erste Containerschiff der Reederei ONE in neuem Farbdesign (Foto: HHLA/Dietmar Hasenpusch)
Das erste Containerschiff der Reederei ONE in neuem Farbdesign (Foto: HHLA/Dietmar Hasenpusch)
Anna Barbara Brüggmann

Die 320 Meter lange aufgrund der Farbgebung in Magenta genannte Pink Lady wurde am HHLA-Container Terminal Altenwerder (CTA) abgefertigt. Das Schiff verfügt Unternehmensangaben zufolge über eine Stellplatzkapazität von 8.102 TEU (20 Fuß-Standardcontainer).
Aufgrund des auffälligen Designs soll das Schiff alle Blicke auf sich ziehen: „Diese in der Schifffahrt sehr ausgefallene Farbe verdeutlicht unseren Anspruch, Dinge anders zu machen und Neues zu gestalten“, so Jan Holst, Director Germany & Central Europe von ONE.
Die Containerreederei mit Hauptsitz in Singapur hat am 1. April 2018 den Betrieb aufgenommen. In ihr wurden die Containergeschäfte der japanischen Reedereien Kawasaki Kisen Kaisha Ltd. („K“ LINE), Mitsui OSK Lines Ltd. (MOL) und Nippon Yusen Kabushiki Kaisha (NYK) zusammengeführt. Die Deutschland-Zentrale befindet sich in Hamburg.
Die Pink Lady wird im Liniendienst Far East-Europe 1 eingesetzt, welcher Hamburg wöchentlich mit den japanischen Häfen Kobe, Nagoya, Shimizu und Tokio verbindet. Der sogenannte FE 1 Dienst bedient zudem im Wochenrhythmus die Häfen Singapur, Jeddah, Southampton, Le Havre und Rotterdam.
Nach Angaben des Hamburger Hafens wurden im Jahr 2017 zwischen Japan und Hamburg im Seegüterverkehr insgesamt 1,3 Millionen Tonnen Güter importiert und exportiert - rund 99 Prozent der Güter davon wurde in Containern verschifft. Im seeseitigen Versand über Hamburg nach Japan gehören Holzwaren Papier und Pappe, aber auch Metalle und chemische Erzeugnisse zu den bedeutendsten Gütern. Auf der Importseite erreichen den Hamburger Hafen aus Japan vor allem Fahrzeuge, Maschinen und Haushaltsgeräte, Metalle und Metallerzeugnisse sowie chemische Erzeugnisse.

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