Hamburg testet E-Reachstacker: Elektro-Power statt Diesel im Hafen

(dpa/lno) Weniger Emissionen, weniger Lärm, gleiche Leistung: Der erste vollelektrische Greifstapler zeigt, dass die Zukunft der Hafenlogistik elektrisch sein kann.

Melanie Leonhard (SPD), Senatorin für Wirtschaft und Innovation in Hamburg, steht am Süd-West-Terminal im Hafen auf dem ersten vollelektrischen Reachstacker zum Bewegen von Gütern. (Foto: Marcus Brandt/dpa)
Melanie Leonhard (SPD), Senatorin für Wirtschaft und Innovation in Hamburg, steht am Süd-West-Terminal im Hafen auf dem ersten vollelektrischen Reachstacker zum Bewegen von Gütern. (Foto: Marcus Brandt/dpa)

Im Hamburger Hafen kommt künftig erstmals ein vollelektrischer Greifstapler zum Einsatz. Das neue Fahrzeug wurde vom Logistikunternehmen C. Steinweg und der Hamburger Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) vorgestellt. Laut Angaben der Wirtschaftsbehörde sei es der erste Greifstapler in Deutschland, der ohne einen Verbrennungsmotor angetrieben wird.

Die auch als Reachstacker bezeichneten Fahrzeuge können mit einem Teleskoparm Container heben und werden im Hafen zum Umschlagen und Stapeln genutzt. Das vollelektrische Modell des Herstellers Sany habe während einer Testphase im Hafenbetrieb überzeugt, gab die Firma C. Steinweg an, die das Fahrzeug auf dem Kamerunkai einsetzen will.

Eine volle Akkuladung habe „im harten Umschlageinsatz“ jeweils acht bis zehn Stunden durchgehalten, die Leistung sei dabei vergleichbar zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren gewesen. Neben geringeren Emissionen sei der vollelektrische Greifstapler dazu leiser und weniger wartungsintensiv, gibt das Unternehmen an.

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