Hamburg Süd trennt sich von Bulk-Geschäft

China Navigation hat die Bulkaktivitäten der Containerreederei akquiriert.
Foto: Hamburg Süd
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Redaktion (allg.)

Wie die Hamburg Süd und China Navigation am 21. Januar 2019 bekannt gegeben haben, haben die Unternehmen eine Vereinbarung über den Erwerb des Bulkgeschäfts der Hamburg Süd durch CNCo getroffen. Damit trennt sich die Hamburg Süd von Rudolf A. Oetker (RAO), Furness Withy Chartering sowie den Bulkaktivitäten der Aliança Navegacão (Aliabulk).

Das Bulkgeschäft der Hamburg Südamerikanische Dampfschifffahrts-Gesellschaft A/S & Co KG, kurz Hamburg Süd, wird aus Hamburg, London, Melbourne und Rio de Janeiro gesteuert. Die Charterflotte umfasst nach Unternehmensangaben rund 45 Schiffe in den Segmenten Handysize, Supra/Ultramax und Kmasar-/Panamax. Anders als in der Linienschifffahrt mit Trockenladung in Containern, erfolgt in der Bulkschifffahrt der Transport trockener Güter wie Agrarrohstoffe, Erz oder Stahl in Massengutschiffen je nach Bedarf des Kunden flexibel weltweit von Hafen zu Hafen.

„Die Hamburg Süd fokussiert sich mit diesem Schritt wie geplant künftig mit ihren beiden Containerschifffahrtsmarken Hamburg Süd und Aliança auf das Liniengeschäft“, so Dr. Arnt Vespermann, CEO Hamburg Süd.

China Navigation sei ein etabliertes und angesehenes Unternehmen in der Bulkschifffahrt, das sich in diesem Segment auf Wachstumskurs befinde.

CNCo mit Sitz in Singapur ist eine hundertprozentige Tochter der multinationalen Swire-Gruppe und Eigentümerin von Tiefseeschiffen. Das Unternehmen beschäftigt weltweit nach eigenen Angaben rund 2.500 Mitarbeiter und betreibt rund eigene 135 Schiffe, hauptsächlich Dry Bulk Carrier und Multipurpose-Schiffe. Die Dry-Bulk-Sparte Swire Bulk wurde 2012 gegründet und verfügt nach Unternehmensangaben über eine Flotte von über 100 Handysize- und Supra/Ultramax-Schiffen, bestehend aus eigener sowie Langzeit- und Kurzzeitcharter-Tonnage.

Das Closing soll nach Erhalt der benötigten wettbewerbsrechtlichen Freigaben voraussichtlich zu Beginn des zweiten Quartals 2019 stattfinden. Über die Höhe des Verkaufspreises wurde Stillschweigen vereinbart. Das Geschäftsfeld RAO Tankers ist nicht Teil des Verkaufs und verbleibt in der Hamburg Süd-Gruppe.

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