Damit flüssige oder auch gasförmige Güter in Häfen künftig sicherer und umweltfreundlicher umgeschlagen und gelagert werden können, wird eine digitale Abwicklung und Überwachung des Umschlags immer wichtiger. Wie das aussehen könnte, das will das Projekt DigiTank in den kommenden vier Jahren bei Evos in Hamburg erforschen und testen. Nun fiel der Startschuss in Anwesenheit von Hamburgs Wirtschaftssenatorin Dr. Melanie Leonhard.
„Die Tanklager im Hamburger Hafen spielen eine wichtige Rolle für die Energieversorgung weit über die Metropolregion hinaus. Der Hamburger Hafen ist ein zentraler Umschlagplatz gerade auch für neue Energien. Ein wesentlicher Teil des Importbedarfs von Energieträgern wird über Einfuhren auf dem Seeweg erfolgen“, sagte die Wirtschaftssenatorin.
„Neue Maßstäbe in der Digitalisierung“
Zentrales Ziel des Projektes DigiTank wird die Entwicklung eines sogenannten digitalen Zwillings, der Einsatz eines innovativen Leitstands und ein mobiles Überwachungssystem für Tanklager sein. Daran beteiligt sind die Evos Hamburg GmbH und die Schotte Automotive GmbH sowie die Universität Duisburg-Essen, Hafen Hamburg Marketing und die ma-co maritimes competenzcentrum GmbH. Darüber hinaus sind UTV (Unabhängiger Tanklagerverband) und das ZLV (Zentrum für Logistik und Verkehr) assoziierte Mitglieder.
„Mit DigiTank setzen wir bei Evos neue Maßstäbe in der Digitalisierung und Automatisierung von Tanklagern. Unser Fokus liegt auf der Kombination aus modernster Technologie wie digitalen Zwillingen und Künstlicher Intelliganz (KI) mit einer starken Ausrichtung auf Sicherheit, Nachhaltigkeit und menschenzentrierten Arbeitsbedingungen. So gestalten wir nicht nur die Zukunft der Logistik, sondern stärken Hamburg als Innovationsstandort“, betonte Michael Lübke, Geschäftsführer der Evos Hamburg GmbH.
Sicherheit erhöhen, Fachkräftemangel verringern
Durch die zunehmende Digitalisierung und Automatisierung der verschiedenen Prozesse versprechen sich die Projektteilnehmenden, die Sicherheit im Tanklager zu erhöhen und dahingehend mögliche auftretende Umweltschäden zu minimieren. Ein weiterer positiver Effekt wäre zudem die Entlastung der Mitarbeitenden im Tanklager. Das soll die Attraktivität des Berufsbilds steigern, was zu einer Verringerung des Fachkräftemangels in Tanklagern beiträgt.
Das Projekt DigiTank gehört zum Förderprogramm Innovative Hafentechnologien (IHATEC II). Gefördert wird es durch das Bundesverkehrsministerium mit drei Millionen Euro. Das Gesamtvolumen liegt bei knapp vier Millionen Euro.
Lkw , Lkw-Tests , Newsletter für Transportbranche und Speditionen , Wirtschaftsnachrichten , KEP-Dienste , Container, Paletten , Schienengüterverkehr , Lkw-Maut , Seehäfen , Luftfrachtverkehr , Transport-Recht , Elektromobilität , Europapolitik , Fuhrpark- und Flottenmanagement , Temperaturgeführte Transporte , Fahrzeugbeschaffung (Leasing, Miete, Kauf) , Frachtschifffahrt , Verkehrspolitik, Infrastruktur , Logistik- bzw. Transport-Dienstleistungen , Speditionen , Straßengüterverkehr , Lkw-Fahrer , Trailer (Sattel-Auflieger) , Lkw-Reifen , Kombinierter Verkehr

Mehr als 750 aktuelle Jobangebote aus der Transportbranche, vom Lkw-Fahrer über Fuhrparkmanager bis zu Disposition, Teamleitung und vieles mehr mit individueller Suchfunktion und Kartenansicht bieten wir Ihnen ab sofort in unserem Job-Bereich: Ihr nächster Schritt auf der Karriereleiter?