Hamburg baut sein digitales Schiffsregister weiter aus. Nach Berlin, Brandenburg, Bayern, Baden-Württemberg und Teilen von Hessen übertrage nun auch Rheinland-Pfalz sein Register nach Hamburg, teilte die zuständige Justizbehörde am Mittwoch mit. Gut 8.000 See- und Binnenschiffe seien bereits in dem Register erfasst. Zum 1. Februar sollen rund 850 fertige und im Bau befindliche Schiffe aus Rheinland-Pfalz dazukommen. Dokumentiert werden in dem Schiffsregister die Eigentumsverhältnisse und gegebenenfalls auch Hypotheken. Die älteste Eintragung stammt laut Behörde aus dem Jahr 1889.
Ab 15 Meter Länge
Eingetragen werden müssen in Deutschland Seeschiffe mit einer Rumpflänge von mehr als 15 Metern. Binnenschiffe sind ab einer Wasserverdrängung von zehn Kubikmetern oder einer Tragfähigkeit von mindestens 20 Tonnen eintragungspflichtig.
Mit dem digitalen Register habe Hamburg ein Angebot geschaffen, «das auch immer mehr andere Länder überzeugt», sagte Justizsenatorin Anna Gallina (Grüne). Dadurch werde der Wirtschafts- und Justizstandort Hamburg gestärkt.
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