Hafen Rotterdam: Jahresbericht 2022 vorgelegt

Der Hafenbetrieb Rotterdam hat am vergangenen Donnerstag seinen Jahresbericht 2022, „Raum für Wandel“, vorgelegt. Trotz schwieriger Bedingungen hätten die Rotterdamer Hafenindustrie und Dienstleister schnell und adäquat auf die Veränderungen reagiert, hieß es in dem Bericht.

Im vergangenen Jahr wurde die Welt mit dem Ausbruch des verheerenden Kriegs in der Ukraine konfrontiert. Der Krieg und die Sanktionen gegen Russland führten so zu enormen Veränderungen der Güterströme und zu hohen Energiepreisen, was die Inflation anheizte und die Wirtschaft ausbremste.

Insgesamt blieb das Volumen des Güterumschlags in Rotterdam mit 467,4 Millionen Tonnen gegenüber 2021 damit nahezu konstant. Auch finanziell blickt der Hafenbetrieb auf ein gutes Jahr zurück. Das Nettoergebnis blieb mit 247,2 Millionen Euro unverändert. Das positive finanzielle Resultat ermögliche es laut dem Hafenbetrieb, auch weiterhin umfassende Investitionen in den Hafen zu tätigen und den Wandel voranzutreiben. Insgesamt investierte der Hafenbetrieb im vergangenen Jahr 257,0 Millionen Euro in den Hafen, was gegenüber 2021 einem Anstieg von über 30 Millionen Euro entspricht.

Aufgrund der großen Veränderungen, die im Hafen stattfinden, habe man sich für den Titel „Raum für den Wandel“ entschieden, hieß es. Der Hafen Rotterdam sei auf dem besten Weg, sich zu einem nachhaltigen Hafen- und Industriegebiet zu entwickeln. Dabei orientiere man sich an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Der Bericht verschaffe einen Einblick in die Performance und die Ergebnisse des Hafenbetriebs Rotterdam im Jahr 2022.