Nach einer langen Vorbereitungsphase wurde die Container Exchange Route (CER) auf der Maasvlakte am Dienstag offiziell eröffnet. Das 17 Kilometer lange, geschlossene Straßennetz verbindet die Containerterminals von Rotterdam World Gateway (RWG), das Delta-Terminal von Hutchison Ports ECT Rotterdam (ECT), die Terminals und Depots der QTerminals Kramer Rotterdam (KDD, RCT und DCS) sowie die zentrale Anlaufstelle der Kontrollbehörden Rotterdam.
Nach Angaben der Hafengesellschaft nutzen die angeschlossenen Unternehmen die CER über verschiedene Transportunternehmen, die unterschiedliche Transportformen wie Multi Trailer Systems (MTS), Terminal-Zugmaschinen mit Chassis (TT) und normale Lkw ermöglichen. Boudewijn Siemons, CEO a.i. & COO Port of Rotterdam Authority:
„Ich freue mich, dass die Inbetriebnahme der Container Exchange Route jetzt in die Tat umgesetzt wird. Die Port of Rotterdam Authority möchte die Position des Rotterdamer Hafens als Container-Drehscheibe weiter ausbauen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn das steigende Containervolumen auf sichere, effiziente und nachhaltige Weise abgewickelt wird. Der Austausch von Containern über die CER leistet einen wichtigen Beitrag dazu. Die Zusammenarbeit zwischen den angeschlossenen Unternehmen ist nicht nur für den Rotterdamer Hafen selbst, sondern weltweit einzigartig.“
Die Route besteht aus etwa 17 Kilometern asphaltierter Strecke, drei ebenerdigen Straßenübergängen, fünf Bahnübergängen und verschiedenen Anlagen wie Beleuchtung, Kabeln und Leitungen, Verkehrssignalen und Schranken.
Das CER-Straßennetz bildet eine „geschlossene“ Transportroute, die nicht öffentlich zugänglich ist. Nur Transportunternehmen mit einer Zollzulassung als Authorised Economic Operator (AEO) dürfen auf dieser Strecke Container von einem Ort zum anderen transportieren. Die CER entspricht laut der Port of Rotterdam Authority damit vollständig den Anforderungen des Zolls, im Hafen von Rotterdam zusätzliche Maßnahmen zur Bekämpfung von Drogenhandel und Gefährdungen zu ergreifen.
Grundsätzlich soll der Transport zwischen den Terminals und der zentralen Anlaufstelle der Kontrollbehörden Rotterdam vollständig über die CER abgewickelt werden, so dass der Transportkreislauf dann in einer kontrollierten, geschlossenen Umgebung stattfindet. Nur in seltenen Ausnahmefällen dürften diese Container öffentliche Straßen passieren, so die Hafengesellschaft. Die CER-Strecke trage nicht nur zu einer besseren Erreichbarkeit, sondern auch zur Stärkung der Sicherheit und Integrität der Logistikkette bei.
Sobald die ersten Parteien die CER nutzten, würden die Volumina allmählich ansteigen. In naher Zukunft würden weitere Verbindungen von Terminals, Depots und Vertriebszentren erwartet. Die Port of Rotterdam Authority will so viele Containerunternehmen wie möglich mit der CER zu verbinden, sofern die Möglichkeit einer physischen Verbindung besteht, hieß es abschließend.
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