Hafen Rostock: Zwei RoRo-Rampen für 250 Meter lange Schiffe

Der Überseehafen Rostock erhält bis Ende 2019 am Hafenbecken A zwei neue RoRo-Rampen für den Querkai.

Landesinfrastrukturminister Christian Pegel, 1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters der Hanse- und Universitätsstadt Rostock (v. l.), Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski, Rostock Port-Geschäftsführer Jens A. Scharner und Dr. Gernot Tesch. Foto: Rostock Port
Landesinfrastrukturminister Christian Pegel, 1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters der Hanse- und Universitätsstadt Rostock (v. l.), Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski, Rostock Port-Geschäftsführer Jens A. Scharner und Dr. Gernot Tesch. Foto: Rostock Port
Daniela Sawary-Kohnen

Der 170 Meter lange Liegeplatz 50 im Überseehafen Rostock wird seit Anfang des Jahres neu gebaut. Um RoRo-Schiffe mit einer Länge von bis zu 250 Metern Länge an den angrenzenden Liegeplätzen 51 und 41 abfertigen zu können, soll der Querkai von Hafenbecken A bis Ende 2019 eine kombinierte Spundwand als Ufereinfassung erhalten und wird mit zwei RoRo-Rampen ausgerüstet, so die Mitteilung.

Dafür würden 950 Tonnen Spundwandstahl und 1.100 Kubikmeter Stahlbeton verarbeitet. Eine Flächenbefestigung erfolge auf 2.900 Quadratmetern. Die neue Spundwand werde etwa drei Meter vor die alte Ufereinfassung gerammt, die beiden jeweils 37 Meter breiten RoRo-Rampen würden sowohl an der West- als auch an der Ostseite von Liegeplatz 50 eingeordnet, teilte Rostock Port mit.

Um eine durchgängige Wassertiefe von 10,30 Meter an der Querkai zu gewährleisten, sei zum Abschluss der Baumaßnahme eine Nassbaggerung von etwa 2.300 Kubikmetern Hafensedimenten notwendig. Landesinfrastrukturminister Christian Pegel:

„Rostocks Überseehafen ist eines unserer Tore zur Welt, wichtige Drehscheibe im internationalen Güter- und Personenverkehr und einer der bedeutsamsten Industrie-, Logistik- und Gewerbestandorte in Mecklenburg-Vorpommern. Deshalb haben wir in unserem Landesentwicklungsprogramm festgeschrieben, ihn bedarfsgerecht weiter auszubauen. Dazu zählt auch der neue Liegeplatz 50, den wir mit knapp sechs Millionen Euro fördern.“

Dr. Gernot Tesch, Geschäftsführer der Rostock Port:

„Mit dieser Maßnahme wird nicht nur die notwendige Sanierung des Liegeplatzes 50 erreicht, sondern die gleichzeitig realisierte Aufnahmefähigkeit der Liegeplätze 41 und 51 für Schiffe mit einer Länge bis 250 Meter erhöht die Angebotsflexibilität des Hafens und ermöglicht den Kunden darüber hinaus die parallele Bedienung eines Schiffes sowohl vertikal, klassisch mit Kränen, als auch horizontal, mit rollender Ladung.“

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