Group7: Richtfest für neue Firmenzentrale

Der Logistiker erweitert seine Unternehmenszentrale am Münchner Flughafen für 48 Millionen Euro. Das neue Dienstleistungszentrum soll Ende des Jahres fertig sein.

Group7 baut Nahe des Hauptsitzes in München ein 60.000 Quadratmeter großes Dienstleistungszentrum mit 5.000 Quadratmeter Bürofläche. Visualisierung: Group7
Group7 baut Nahe des Hauptsitzes in München ein 60.000 Quadratmeter großes Dienstleistungszentrum mit 5.000 Quadratmeter Bürofläche. Visualisierung: Group7
Daniela Sawary-Kohnen

Auf einem 102.000 Quadratmeter großen Grundstück soll ein 60.000 Quadratmeter großes Dienstleistungszentrum sowie ein Bürogebäude mit 5.000 Quadratmeter entstehen. Zudem sind 20.400 Quadratmeter Grünfläche eingeplant. Die Investitionen für das Bauprojekt belaufen sich laut dem Logistikunternehmen auf rund 48 Millionen Euro.  

Im Rahmen der Feierlichkeiten überreichte der stellvertretende Landrat Hofstetter die Urkunde für den Klimapakt Bayern. Group7 nehme seit 2007 am Umwelt- und Klimapakt Bayern teil und trage mit seinen freiwilligen Leistungen zum Umweltschutz bei, hieß es.

Das Bauprojekt

Das Dienstleistungszentrum in München soll Ende des Jahres fertiggestellt werden, während das Bürogebäude im zweiten Quartal 2025 bezugsbereit sein soll.

Der Neubau befindet sich Nahe am bisherigen Standort und in unmittelbarer Reichweite zum Flughafen, zur Autobahn A92, dem Umschlagbahnhof in Riem und zur Münchner Innenstadt. Zudem entsteht die S-Bahn-Station Schwaigerloh in direkter Nähe. Group7-Vorstand Günther Jocher:

„Ich möchte vor allem den Menschen danken, die maßgeblich dafür gesorgt haben, dass wir heute die Richtkrone setzen können.“

Zudem gab er Einblicke in die Dimensionen des Bauprojekts. So wird das Hallendach von 380 Holzbindern gestützt, es wurden 2.022 Betonfertigteile verbaut und die Bodenplatte wiegt 24.150 Tonnen.

Der Neubau diene als Erweiterung für das Unternehmen und verdreifache die Kapazitäten am Standort Schwaig. Technologische Highlights wie fahrerlose Transportsysteme und Scantechnologien sollen nach eigenen Angaben dort zum Einsatz kommen.

Die Investitionen sowie das Dienstleistungsspektrum, das auch Montage und Produktion umfasse, stelle sicher, dass man auch in Zukunft eine erstklassige Kundenbetreuung bieten könne, hieß es. Das Bürogebäude werde moderne Lounges, eine Dachterrasse, zahlreiche Parkplätze und eine Parkanlage bieten, die das persönliche Miteinander stärkten. Jocher:

„Als Familienunternehmen legen wir großen Wert auf das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter. Unser neues Gebäude ist darauf ausgelegt, das Gemeinschaftsgefühl und Betriebsklima aktiv zu fördern.“

Insgesamt würden in Schwaig über 200 neue Arbeitsplätze geschaffen.

125 Ladesäulen für E-Autos und E-Lkw

Beim Bau habe man zudem auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung gesetzt, hieß es aus dem Unternehmen. Das Gebäude werde nach ökologischen Gesichtspunkten errichtet und erhalte die Goldzertifizierung von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB).

Zu den Highlights des Bauprojekts gehören 125 Ladesäulen für E-Autos und E-Lkw, ein 1.200 Quadratmeter großes Gründach sowie eine großflächige PV-Anlage, die jährlich drei Millionen Kilowattstunden Strom produzieren soll. Diese Menge entspricht dem Jahresbedarf von 1.000 Haushalten oder dem Betrieb von 50.000 Kühlschränken.

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