Mit einem Investitionsumfang von 70 Millionen Euro hat der Bewegungssystemeanbieter Grass GmbH am Standort Hohenems im österreichischen Vorarlberg die Voraussetzungen für eine profitable und nachhaltige Unternehmensentwicklung geschaffen. Auf einem 52.000 Quadratmeter großen Grundstück ist ein Distributionszentrum entstanden, das auf hochmoderne Automatisierungslösungen zurückgreift. Hochregal- und manuelles Lager verfügen auf 22 Ebenen über rund 38.800 Palettenstellplätze. Elf Gassen sind so angelegt, dass im Nachhinein auch noch eine Produktion angebaut werden kann. Im Neubau kommt ein von TUP entwickeltes Hybrid-Picking-System zum Einsatz. Das geht aus einer Pressemeldung des Softwareanbieters hervor.
Für zukünftiges Wachstum aufgestellt
Mit mehr als 200 Vertriebspartnern in 60 Ländern benötige Grass einen soliden Logistikunterbau. Doch – so resümierte man – seien aufgrund infrastruktureller Begrenzungen nicht alle Wachstumschancen voll ausgeschöpft worden. Das neue Zentrallager sollte also die Reaktionszeiten deutlich verkürzen; die Waren, samt Individualisierung, Verpackung sowie kunden- und auftragsspezifischer Kommissionierung, an einem performanten Standort konzentrieren. Man strebte eine Lösung an, über die die gesamte Logistik aller europäischen Produktionswerke abgewickelt werden sollte. Letztendlich sei ein Logistikzentrum entstanden, das alle diese Anforderungen erfülle und darüber hinaus für zukünftiges Wachstum gewappnet sei. Ein Highlight dabei ist laut TUP der automatische Wareneingang. Ein Lkw mit 33 Stellplätzen kann hier in zwei Minuten entladen werden. Rund 17 Minuten nach Ankunft des Trucks ist die gesamte Ware eingelagert.
Mit Unterstützung der Intralogistik-Expertise von TUP sei ab 2018 ein modernes Logistikzentrum entstanden, das diesem Anspruch gerecht werde. Nachdem gemeinsam in Workshops das Pflichtenheft vollendet wurde, maßfertigte TUP anhand des für die Manufaktur charakteristischen modularen Prinzips ein Grass-eigenes Warehouse Management System (WMS): „GRALIS“ basiere auf „TUP.WMS“ und verfüge über den Materialflussrechner „TUP.MFC“, die Mobilgerätanbindung „TUP.SML“ sowie dem Staplerleitsystem „TUP.FGS“.
Touren vorsequenzieren
Im Bereich des Wareneingangs agiert GRALIS eigenständig: Lkw docken an und die Vollautomatik vereinnahmt Paletten, ohne die Beteiligung von Personal. Gegenstück am Ende der Lagerung ist ein sequenzieller Warenausgang. Unter Nutzung zweier separater doppeltiefer Versandpuffer werden Touren vorsequenziert: Die Auslagerung erfolgt innerhalb eines Auftrages schwer vor leicht, um die Verladung auf den Lkw zu optimieren.
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