GLS: Neues Öko-Depot bei Köln

Unternehmensangaben zufolge können in der neuen Niederlassung etwa 55.000 Pakete abgewickelt werden. Damit ist das Depot in Bornheim eines der größten der GLS in Deutschland. „Wir haben die Kapazitäten im westdeutschen Raum gezielt ausgebaut und die Servicequalität verbessert“, erklärt Klaus Conrad, Managing Director der GLS Germany. „Sollten die Paketmengen weiter wachsen, ist das an diesem Standort kein Problem. Hier haben wir genug Platz für einen Ausbau zum regionalen Umschlagplatz.“ Die Umschlaghalle erstreckt sich dabei über insgesamt 6.000 Quadratmeter und verfügt über 170 Verladetore. Eine Vierstrang-Fördertechnik mit aktueller Scan- und Sicherheitstechnik soll die Abwicklung von insgesamt 55.000 Paketen pro Tag ermöglichen. Die Investitionssumme liegt nach Angaben von GLS bei etwa 13 Millionen Euro. GLS ist bereits seit 1993 mit einem Depot in Bornheim-Sechtem ansässig. Als es zu klein wurde, fand sich nur zwei Kilometer weiter im Gewerbegebiet Süd der ideale Platz für einen Neubau. Die große und moderne Umschlaghalle wertet den GLS-Standort auf und schafft neue Arbeitsplätze in der Region. „Ich freue mich, dass wir das Depot des Logistikunternehmens General Logistics Systems Germany am Wirtschaftsstandort Bornheim halten konnten und dieses sogar erweitert wurde. Dies ist ein positives Signal für die Stadt Bornheim und die Region, besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten“, sagt Bürgermeister Wolfgang Henseler zu der erfolgreichen Ansiedlung im Gewerbepark Bornheim-Süd. Neben der Kapazität und Technik habe sich auch die Umwelt-Bilanz des Standortes deutlich verbessert: „Durch eine Wärmepumpenheizung als primäre Heizquelle senken wir den CO2-Ausstoß erheblich“, erklärt Klaus Conrad. „Es gibt eine Vorrichtung zur Nutzung von Regenwasser und beim Bau wurden überwiegend vollständig recycelbare Stahl- und Sandwichpaneele verwendet.“ Damit berücksichtigt GLS in Bornheim dieselben ökologischen Maßnahmen, die bereits am Standort in Vaihingen-Enz erfolgreich im Einsatz sind. (swe) (Foto: GLS)(sw)