Geschäftsergebnis: Weniger Umsatz bei Kombiverkehr

Die Kombiverkehr KG hat das Geschäftsjahr 2017 mit insgesamt 1,92 Millionen TEU (20-Fuß-Standardcontainer) beziehungsweise 958.299 Lkw-Sendungen abgeschlossen. Damit habe man das Sendungsvolumen auf hohem Niveau stabilisiert.
Foto: Kombiverkehr
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Anna Maria Schmid

Wie dasUnternehmen mitteilt seien im Vergleich zum Vorjahr zwar 2,8 Prozent weniger Container, Wechselbehälter und Sattelanhänger im Netzwerk transportiert worden, aber die Nachfrage bei den Speditionen nach Leistungen im intermodalen Verkehr sei ungebrochen hoch.

In den Verkehren innerhalb Deutschlands steigerte das Unternehmen nach eigenen Angaben die im Netzwerk de.NETdirekt+ transportierten Lkw-Sendungen um 4.662 auf insgesamt 207.589, was einer Zunahme um 2,3 Prozent entspricht.

Positiv entwickelte sich der Verkehr zwischen dem Bundesgebiet und den deutschen Ostseehäfen Kiel, Lübeck und Rostock mit Weiterleitung per Fähre von und nach Skandinavien und den baltischen Staaten. Er legte um 2.536 Lkw-Sendungen auf 78.991 Lkw-Sendungen zu, das sind beziehungsweise 3,3 Prozent.

Im internationalen Verkehr (ohne Ostsee) dagegen sank die Sendungsmenge auf 671.719 Lkw-Sendungen (-4,9 Prozent). Die 132 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens haben im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 447,5 Millionen Euro erwirtschaftet, das sind 0,6 Prozent weniger als im Vorjahr.

Negativen ausgewirkt habe sich die Rheintalsperrung bei Rastatt von Mitte August bis Anfang Oktober 2017. Über sieben Wochen habe die Kombiverkehr einen deutlichen Rückgang der sendungsmengen verzeichnet. Fast zeitgleich verschärfte sich die Situation auf der Parallelstrecke Deutschland – Italien über den Brenner. Unfälle, bauliche Maßnahmen an der Infrastruktur und die immer öfter und länger stattfindenden Zugkontrollen in Raubling und Rosenheim aufgrund der Flüchtlingssituation ließen besonders in der zweiten Jahreshälfte viele Züge außer Fahrplan geraten. Planbare Regelverkehre seien in diesem Zeitraum im Kombinierten Verkehr Straße-Schiene kaum noch im Leistungsangebot darstellbar gewesen, so das Unternehmen.

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