Führerschein: Videos in der Theorieprüfung

Ab April werden bei der theoretischen Prüfung, die seit 2010 in Deutschland flächendeckend nur noch am Computer absolviert wird, auch kurze Filme vorkommen.
Redaktion (allg.)

Der Grund dafür ist die Erkenntnis, dass die Wahrnehmung von verkehrsrelevanten Informationen und die Einschätzung von deren Sicherheitsbedeutung per Videosequenz besser erkannt werden können, als durch Fotos oder grafische Skizzen. „Die Entwicklung der Prüfungsaufgaben mit dynamischer Situationsdarstellung wurde durch umfangreiche wissenschaftliche Untersuchungen begleitet. Neben den Wahrnehmungsvorteilen zeigte sich auch, dass die Fahrschüler die dargestellten Armaturen und Spiegel des simulierten Fahrzeugs situationsangemessen nutzen und dabei auch den rückwärtigen Verkehr beobachten können", erläutert Rainer Cyganski, Leiter der Technischen Prüfstelle bei TÜV Nord.

Die Videosequenzen können vom Prüfling bis zu fünfmal angesehen werden, bevor zur Fragestellung und zu den Antwortmöglichkeiten gewechselt werden muss. Im Grundstoff aller Führerscheinklassen (ausgenommen Mofa) werden ab April mindestens zwei Aufgaben mit statischen Abbildungen durch solche mit Videosequenzen ersetzt. Das heißt, dass die Gesamtzahl der Aufgaben pro Prüfung unverändert bleibt. Insgesamt gibt es im amtlichen Fragenkatalog bisher 51 Aufgaben mit Filmsequenzen, auf die in den Prüfungen zugegriffen wird.

(tpi)
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