Förderung: Hamburger Hafen erhält 2,3 Millionen Euro für Wasserstoff-Forschung

Grüner Wasserstoff ist das Erdöl von morgen, ist sich das Bundesministerium für Bildung und Forschung sicher und fördert mit Millionenbeträgen die Forschung. Unter anderem Wasserstoff-Leitprojekte, an denen sich auch der Hamburger Hafen beteiligt.

Aktivitäten im Rahmen der HHLA-Wasserstoffstrategie. Grafik: HHLA
Aktivitäten im Rahmen der HHLA-Wasserstoffstrategie. Grafik: HHLA

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt zur Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie mehr als 300 Millionen Euro bis 2023 allein aus dem Klimafonds bereit. Dabei werden auch erhebliche Fördersummen für drei Wasserstoff-Leitprojekte freigegeben. Sie sollen über vier Jahre den Einstieg Deutschlands in eine Wasserstoffwirtschaft erleichtern. Dabei geht es um die serienmäßige Herstellung großskaliger Wasser-Elektrolyseure (HGiga), die Erzeugung von Wasserstoff und Folgeprodukten auf hoher See (H Mare) sowie Technologien für den Transport von Wasserstoff (TransHyDE).

Neue Transporttechnologie

In den Wasserstoff-Leitprojekten arbeiten über 240 Partner aus Wissenschaft und Industrie zusammen. Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) gehört zu diesen Partnern und kann nun zusätzliche 2,3 Millionen Euro für die Erprobung neuer Transporttechnologien für Grünen Wasserstoff nutzen.

„Eine wichtige Frage bei der Entwicklung der Wasserstofftechnologie ist die flächendeckende Verfügbarkeit dieses Energieträgers. Auch die HHLA sucht nach den besten Antworten auf diese Frage, und deshalb beteiligen wir uns an dem Leitprojekt TransHyDE", erklärt Dr. Georg Böttner, der das Wasserstoffprojekt der HHLA verantwortet.

Transport im Hochdruckbehälter

Nur selten wird Wasserstoff auch dort genutzt, wo er hergestellt wird. Diesem Problem widmet sich TransHyDE und will einen übergreifenden Ansatz zur Erzeugung, Transport und Nutzung von Wasserstoff entwickeln. Die HHLA untersucht gemeinsam mit weiteren Partnern dabei die unterschiedlichen Transportmöglichkeiten und ist an den TransHyDE-Projekten "Mukran" auf Rügen und "Helgoland" auf der gleichnamigen Insel beteiligt, bei denen der Transport von Wasserstoff in Hochdruckbehältern sowie über das Trägermedium LOHC (liquid organic hydrogen carriers) getestet wird.

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