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Flughafen Wien: Kooperation mit Korean Air
Wien fungiert unter anderem für Kunden aus dem Bereich Automobilproduktion in Zentral- und Osteuropa sowie für Elektronik- und Pharmagüter als Umschlagspunkt für Waren von und nach Asien. Der Flughafen dort bietet eigenen Angaben zufolge einen schnellen Umschlag auf das europäische Autobahnnetz, über das Güter per Lkw binnen 36 Stunden etwa 23 Länder erreichen können, heißt es.
Nun hat der Flughafen mit der Fluggesellschaft Korean Air eine Vereinbarung zum Ausbau ihrer Zusammenarbeit unterzeichnet. Ziel sei es, die wachsende Nachfrage nach Luftfrachtverkehren zwischen Korea und Wien als Drehkreuz für Mittel- sowie Osteuropa zu bedienen.
Vorgesehen sind unter anderem gemeinsame Marketinginitiativen, die sich an Spediteure und Kunden richten sollen, sowie ein Austausch von Branchenkenntnissen. Seit 2004 landet Korean Air regelmäßig mit Cargo-Flügen in der österreichischen Hauptstadt.
Nach Aussage von Michal Zach, Leiter der Abfertigungsdienste der Flughafen Wien AG, sollen die Frachtservices entlang der Route zwischen Wien und dem Flughafen Incheon in Südkorea gemeinsam weiterentwickelt werden.
Der Flughafen Wien diene aufgrund seiner geographischen Lage als globales Frachtdrehkreuz für die umliegenden Länder, so zum Beispiel für die Slowakische Republik, Ungarn und die Tschechische Republik und fungiere als Bindeglied zwischen Ost- und Westeuropa. Aufgrund stetiger Investitionen koreanischer Unternehmen in die Region rechnet Korean Air eigenen Angaben gemäß in den kommenden Jahren mit einer steigenden Luftfracht-Nachfrage.
„Die österreichischen Nachbarländer und Asien sind seit vielen Jahren durch internationalen Luftfrachtverkehr eng verbundene Wirtschaftsregionen. Gerade im Automotive- und Elektronik-Bereich setzen asiatische Unternehmen auf die Fertigungskapazitäten in der europäischen Ostregion“, erklärt Mag. Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG, und ergänzt: „Korean Air ist dafür seit 20 Jahren ein wichtiger Luftfrachtpartner und ich freue ich, dass wir unsere langjährige Partnerschaft im Bereich Cargo mit dieser Vereinbarung nun weiter ausbauen können.“
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