Fliegl: Zweiachs-Auflieger für Baustoff-Großhandel

130.000 Tonnen Baustoffe transportiert Nowebau Zentrallager pro Jahr – um seine Gesellschafter beliefern zu können, erweiterte das Unternehmen den Fuhrpark nun um weitere Fliegl-Auflieger.

Die Road Runner sollen rund zehn Jahre im Fuhrpark bleiben und jährlich zwischen 80.000 und 100.000 Kilometern zurücklegen. (Foto: Fliegl)
Die Road Runner sollen rund zehn Jahre im Fuhrpark bleiben und jährlich zwischen 80.000 und 100.000 Kilometern zurücklegen. (Foto: Fliegl)
Anna Barbara Brüggmann

Für den Transport von Fenstern, Dämmmaterial, KG-Rohren oder Zäunen setzt das im ostfriesischen Großefehn sitzende Unternehmen Nowebau Zentrallager seit 2016 Sattelauflieger von Fliegl ein – vom Typ SZS 320 RoadRunner Twin 200. Zwei neue Auflieger kamen kürzlich hinzu, Unternehmensangaben zufolge bleiben die Road Runner circa zehn Jahre im Fuhrpark und legen jährlich zwischen 80.000 und 100.000 Kilometern zurück. Rostfreiheit soll dabei der feuerverzinkte Rahmen gewährleisten.

130.000 Tonnen Baustoffe werden pro Jahr transportiert, um damit 95 Gesellschafter des Großhandels in Deutschland zu beliefern. Das Zentrallager in Großefehn umfasst laut Unternehmensangaben eine Lagerfläche von 100.000 Quadratmetern.

„Im Schnitt sind wir mit 17 Volumentonnen unterwegs, dafür reichen zwei Achsen aus, aber wir haben dennoch Reserven“, sagt Lothar Ideus, Leiter Logistik bei Nowebau.

Denn die Nutzlast beträgt gemäß Hersteller 25,4 Tonnen, 10 Tonnen technische Achslast sollen durch den leicht verlängerten Achsabstand, der 1.810 Millimeter beträgt, möglich sein. Einer hohen Punktbelastung soll der 30 Millimeter starke Boden aus Siebdruckplatten standhalten: dank quer laufender Unterzüge ist laut Fliegl eine Staplerachslast von bis zu 7.100 Kilogramm möglich.

Unter dem Ladeboden ist rechts und links ein Staufach für die 32 Einstecklatten vorhanden, der Palettenkasten bietet Platz für 32 Europaletten. Beim RoadRunner Twin 200 kommen BPW-Scheibenbremsachsen zum Einsatz. Die zweite Achse ist zudem als Liftachse mit Zwangsabsenkung ausgeführt. Bei Leerfahrt ist der Gesamtzug dadurch nach Aussage von Ideus nur mit drei Achsen und sparsam unterwegs.

Zur Sicherheits-Ausstattung zählt beispielsweise der 140 Millimeter hohe Crashblocker aus Stahl an der Stirnwand, der im Falle eines Unfalls als Rammschutz dienen soll. Der Aufbau ist Code XL-zertifiziert und in die Plane sind horizontal sowie vertikal Gurte zur Verstärkung eingeschweißt.

Nowebau orderte ein Schiebeverdeck sowie ein Anti-Ice-System, bei dem ein mittig unter dem Dach liegender Luftschlauch im Winter das Ansammeln und Gefrieren von Schnee und Regenwasser und so das Herunterfallen von Eisplatten verhindern soll.

Der Sicherheit dienen zudem LED-Rücklichter, Seitenmarkierungsleuchten und LED safelights oben in den Eckrungen. Für Sicherheit am Heck sorgt Fliegl zufolge ein LED-Arbeitsscheinwerfer, ein weiterer Scheinwerfer innen an der Stirnwand soll das Be- und Entladen bei Dunkelheit erleichtern.

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