Finnlines: Hybrides Fracht- und Passagierschiff ausgeliefert

Die Reederei Finnlines möchte zwei neue Frachtpassagierschiffe in die Route zwischen Finnland, den Ålandinseln und Schweden aufnehmen. Das erste davon wurde am 18. Juli auf der China Merchants Jinling Shipyard in Weihai, China, abgeliefert und geht im September in Betrieb.

 Die Fähre Finnsirius soll Güter-und Personenverkehr kombinieren und ab September für die Reederei unterwegs sein. (Foto: Finnlines Plc)
Die Fähre Finnsirius soll Güter-und Personenverkehr kombinieren und ab September für die Reederei unterwegs sein. (Foto: Finnlines Plc)

Eigenen Angaben zufolge möchte Finnlines im Jahr 2023 in die Route zwischen Finnland, Åland und Schweden investieren und dazu zwei neue Fracht- und Passagierschiffe einführen.

Der Bau des ersten Hybrid-Ro-Pax-Schiff mit dem Namen Finnsirius begann im Juni 2021. Am 18. Juli 2023 wurde es nun an Finnlines abgeliefert und im September 2023 soll es den Betrieb auf der Strecke Naantali–Långnäs–Kapellskär aufnehmen.

Die Auslieferung des zweiten Schiffs, das den Namen Finncanopus trägt, ist bis Ende 2023 geplant. Bei beiden Schiffen handle es sich um die größten Ro-Pax-Schiffe der Finnlines-Flotte. Die Frachtkapazität soll sich um fast 24 Prozent erhöhen und die Passagierkapazität sich auf 1.100 erhöhen.

Die Neuanschaffungen seien dem Unternehmen zufolge Teil des sogenannten "Green Newbuilding"-Programms von Finnlines, welches sowohl Ro-Pax- als auch RoRo-Fähren umfasse, die mit nachhaltigen Lösungen ausgestattet sind. Im Sommer 2022 wurden beispielsweise drei neue Hybrid-RoRo-Schiffe in Betrieb genommen.

"Das Green-Newbuilding-Programm von Finnlines war eine massive Investition, von der unsere Frachtkunden und Privatreisenden profitieren werden. Diese hybriden Ro-Pax-Schiffe sind nicht nur die bisher größten in der Flotte des Unternehmens, sondern transportieren auch Fracht auf nachhaltigere Weise“, erklärt Tom Pippingsköld, Präsident und CEO von Finnlines, und ergänzt: „So wurden die Schiffe beispielsweise mit enormen Hochleistungsbatteriebänken und Landstromversorgung ausgestattet, um im Hafen emissionsfrei zu sein. Darüber hinaus wird auch der Hafenbetrieb durch automatisches Anlegen effizienter. Ein reibungsloser Güterverkehr in der Ostsee ist das Rückgrat der Volkswirtschaften und der nationalen Versorgungssicherheit der Region“.

Laut Pippingsköld würden rund 90 Prozent der finnischen und schwedischen Exporte sowie Importe über Schifffahrtsrouten transportiert. Mit dem kombinierten Güter- und Personenverkehr wolle man auf der Strecke Naantali–Långnäs–Kapellskär die Dienstleistungen sowohl für die Frachtkunden als auch für die Passagiere erweitern.

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