Fehrenkötter feiert 90. Geburtstag

Im Jahr 1929 gründete Heinrich Fehrenkötter im münsterländischen Sassenberg ein Transportunternehmen – nun wird das 90-jährige Bestehen gefeiert.

Bei Geschäftsführer Joachim Fehrenkötter handelt es sich um den Enkel des Firmengründers Heinrich Fehrenkötter. (Foto: Fehrenkötter)
Bei Geschäftsführer Joachim Fehrenkötter handelt es sich um den Enkel des Firmengründers Heinrich Fehrenkötter. (Foto: Fehrenkötter)
Anna Barbara Brüggmann

Am 21. Juni 2019 eröffnete Joachim Fehrenkötter, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Fehrenkötter, die Feier zum 90-jährigen Firmenjubiläum. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1929 von seinem Großvater Heinrich Fehrenkötter in Sassenberg im Münsterland.

„Als mein Großvater mitten in der Wirtschaftskrise einen Lastwagen kaufte und anfing, mit dem nur 90 PS starken Krupp L3 echten Fernverkehr in praktischen jeden Winkel Deutschlands zu betreiben, war das nicht nur ein mutiger, sondern auch ein innovativer Schritt und Basis für den späteren Erfolg“, so Joachim Fehrenkötter.

Zu jener Zeit seien Lkw-Transporte sehr regional geprägt gewesen, das Unternehmen habe damit früh eine Nische besetzt, die rasch an Bedeutung gewann. Aktuell - drei Generationen später – sind 600 Mitarbeiter für Fehrenkötter Transport & Logistik sowie für Fehrenkötter Personaldienstleistungen tätig.

Der westfälische Familienbetrieb ist gemäß eigenen Angaben in ganz Europa tätig und auf Fahrzeug- und Maschinentransporte spezialisiert. Die Kunden stammen unter anderem aus der Landmaschinen- und Fahrzeugindustrie, aber auch Fahrzeughändler und Privatleute, die den Online-Bestellservice des Unternehmens nutzen, um den Transport ihrer Fahrzeuge in Auftrag zu geben, zählen zum Kundenstamm.

„Mein Vater Robert Fehrenkötter und mein Großvater Heinrich Fehrenkötter haben es geschafft, jeweils zur rechten Zeit mit neuen Ideen und teils mit eigenen Fahrzeugkonzepten Vorreiter in der Transportbranche zu sein“, berichtet Joachim Fehrenkötter, der seit 25 Jahren das Unternehmen führt.

Als Innovations-Beispiel nennt er die Einführung einer digitalen Speditionsverwaltung, neue Fahrzeugkonzepte zum geschützten Transport von Fahrzeugen und Maschinen oder aber auch die Gründung eines angegliederten Personaldienstleistungsunternehmen.

Für die Zukunft lernen könne man dem derzeitigen Geschäftsführer zufolge, nicht nur zur rechten Zeit innovativ zu sein, sondern auch zur rechten Zeit loszulassen und sich neuen, erfolgsversprechenden Zielen zuzuwenden. So geschah es beispielsweise mit dem Berlinverkehr, der Anfang der 1960er-Jahre eine lukrative Nische dargestellt habe, die zur Expansion des Familienbetriebs beigetragen habe.

Weitere Beispiele für Innovationen, die aus verschiedenen Gründen aktuell keine Rolle mehr im Unternehmen spielen: Volumentransporte mit speziell dafür konstruierten Fahrzeugen, Kühltransporte oder die Wechselbrückenlogistik. Das 90-jährige Jubiläum wurde mit Geschäftspartnern, Kunden sowie Mitarbeitern begangen.

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