Faymonville: Windturmadapter mit Freidreheinrichtung
Windenergieprojekte erfordern auch einen entsprechenden Transport von Turmsegmenten, Naben, Maschinenhäusern und Rotorblättern. Faymonville hat dazu unter anderem teleskopierbare Semi-Tiefladern, Tiefbett-Varianten, XXL-Telesattel sowie Schwerlastmodule und Selbstfahrer im Angebot.
Die letzte Lücke in diesem Segment schließen möchte das Unternehmen nun mit einem Windturmadapter mit Freidreheinrichtung – auf einer 4+7-Nachläuferkombination. Damit sollen Turmsegmente bis zu 100 Tonnen Nutzlast auf kurvenreichen Strecken transportiert werden können.
4-Achs-Dolly
Das Fahrzeug basiert den Angaben zufolge vorne auf einem luftgefederten 4-Achs Dolly – wahlweise mit 17.5“-oder 22.5“-Bereifung. Dieser könne für 6x4- und 8x4- oder 8x4- und 10x4-Sattelzugmaschinen ausgelegt werden.
„Erstmals sind auch 10x4-Maschinen bei solchen Missionen einsetzbar“, so der Produktverantwortliche Rainer Noe. Ihm zufolge sorgen die unterschiedlichen Grundvarianten und die Bereifungsoptionen für viel Flexibilität.
Erweiterung für größere Innendurchmesser
Die beiden installierten Turmadapter sollen eine Anbindung an die Turmsegmente in 3-Punkt oder 4-Punkt Aufnahme ohne Zusatzrahmen ermöglichen. Konzipiert seien die Bauteile in der Grundausstattung für Innendurchmesser von 2.650 bis 5.400 Millimetern.
Falls jedoch noch größere Turmsegmente bewegt werden müssen, stehe eine Erweiterung auf 6.300 Millimeter Innendurchmesser zur Verfügung, so Noe.
Die beiden Adapter seien flexibel ausgelegt, auch Segmente mit Außenflansch lassen sich aufnehmen, heißt es. Zudem soll auch der Transport diverser Maschinenhäuser mit diesem System möglich sein.
Und hohe Hindernisse wie Kreisverkehre, Leitplanken oder Streckenbegrenzungen zu sollen sich dank Vertikalhub von 1.600 Millimetern überfahren lassen.
Stabiliät, wenn´s kritisch wird
Der 7-Achs Nachläufer soll den Angaben gemäß für viel Fahrsicherheit sorgen. Zum Einsatz komme eine hydraulische Abstützung, die ein einseitiges An- oder Absenken des Nachläufers ermögliche – „um in kritischen Passagen die Stabilität des Konvois nochmals deutlich zu verbessern“, erklärt Noe.
„Das Lenksystem verfügt über jeweils vier Lenkzylinder für die vordere Lenkung und deren vier für die hintere Lenkung. Zur weiteren Optimierung des Sicherheitsaspektes ist die Fahrzeugbreite auf 2.750 Millimeter definiert“, ergänzt der Produktverantwortliche.
Ein ungewolltes Absenken oder Einfahren des Adapters sollen hydraulische und mechanische Sicherungssysteme verhindern. Die Bedienung erfolge mittels serienmäßigen Fernbedienungen. So befinde man sich bei der Handhabung des Adapters im gesicherten Bereich und habe zudem einen guten Überblick beim Be- und Entladen.
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