Farizon: Geely-Tochter mit drei neuen Lkw-Typen

Das G-Modell mit reinem E-Antrieb stellt man den ersten Methanol-Brennstoffzellen-Truck sowie einen Methanol-Hybrid-Lkw zur Seite. Die Serienversion des Farizon "Homtruck" soll zudem im August vorgestellt werden.

Eine Plattform, verschiedene Antriebe: Auf der GXA-T-Architektur kommt eine Elektro, eine Methanol-Brennstoffzelle sowie ein Methanol-Hybrid-Truck von Farizon. | Foto: Farizon Auto
Eine Plattform, verschiedene Antriebe: Auf der GXA-T-Architektur kommt eine Elektro, eine Methanol-Brennstoffzelle sowie ein Methanol-Hybrid-Truck von Farizon. | Foto: Farizon Auto
Redaktion (allg.)
(erschienen bei LOGISTRA von Johannes Reichel)

Die Lkw-Tochter des chinesischen Geely-Konzerns Farizon Auto hat drei neue Modelle vorgestellt, die eine große Bandbreite alternativer Antriebe abbilden. Neben dem Farizon G Heavy Truck mit reinem Elektroantrieb präsentierte man auch den Farizon G Heavy Truck mit Methanol-Hybridantrieb sowie den Farizon G Heavy Truck mit Methanol-Brennstoffzelle. Die neuen Produkte basieren auf der GXA-T-Architektur von Farizon, einer neuen intelligenten Fahrzeugarchitektur für schwere Lkw mit "neuer Energie", wie es heißt. Die neuen schweren Lkw sollen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der Logistik der 19. Asienspiele in Hangzhou im Laufe dieses Jahres spielen.

Eine Plattform, drei Antriebsoptionen

Bei GXA-T handelt es sich um eine exklusive Architektur für Schwerlastkraftwagen mit neuer Energie, die das gesamte Spektrum der Schwerlastanwendungen abdecken soll. Dank eines "intelligenten IT-Rückgrats soll ein präzises Energiemanagement, eine umfassende Routenplanung und eine intelligente Kapazitätszuweisung möglich sein. Basierend auf der Architektur soll die G-Serie eine Vielzahl von Antrieben nutzen können, um den unterschiedlichen Anforderungen der Logistikbranche gerecht zu werden. Der rein elektrische Farizon G nutzt den zentralen i-MPS-Antriebsstrang, der die Gesamtbetriebskosten erheblich senken und die Einsatzmöglichkeiten erweitern soll. Das Modell G Methanol-Hybrid verfügt als Schwerlast-Lkw über eine Reichweite von über 1.500 Kilometer und soll umweltfreundlichen Betrieb für die Langstreckenlogistik ermöglichen. Auf Basis seiner umfangreichen Erfahrung mit Methanolfahrzeugen hat die Geely-Tochter kontinuierlich in die Technologien der Methanolreformierung zur Herstellung von Wasserstoff und Brennstoffzellen investiert, um einen "realistischen neuen Weg zur globalen Kohlenstoffneutralität" zu beschreiten, wie es heißt.

"Nachdem wir bereits 150.000 New Energy Commercial Vehicles verkauft haben, arbeitet Farizon durch kontinuierliche Technologie- und Geschäftsmodellinnovationen auf die nächsten 150.000 Fahrzeuge hin. In den nächsten fünf Jahren werden wir uns bemühen, die erste Marke mit 1.000.000 verkauften New Energy Commercial Vehicles zu werden", erklärte Fan Xianjun, CEO der Farizon New Energy Commercial Vehicle Group.

Der ehemalige Renault-Trucks-Design-Chef Hervé Bertrand, jetzt Vizepräsident und Designdirektor der Farizon New Energy Commercial Vehicle Group, erklärte, Nutzfahrzeuge seien für die nachhaltige Entwicklung der Welt von entscheidender Bedeutung. Man lege großen Wert auf die Langlebigkeit der Produkte. Dies sei der einfachste Weg, der Verantwortung für die Umwelt gerecht zu werden. Neben den effizienten Antriebssträngen und einem leichten Fahrgestell optimiere man auch die Aerodynamik. Die Geely-Tochter kündigte außerdem an, dass die Serienversion seines neuen Energie-Sattelzuges der nächsten Generation, Farizon "Homtruck", voraussichtlich im August vorgestellt werden soll. Bereits 2021 hatte der Hersteller erstmals das Konzept des "Homtruck" vorgestellt, dessen Produktionsstart und erste Auslieferungen für Anfang 2024 geplant sind.

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