Das Bundesamt für Logistik und Mobilität hat erneut sein neues Förderprogramm effizienter Transport-Technologien ins Leben gerufen und unterstützt ab dem 5. Februar 2024 wieder Transportunternehmen bei der Modernisierung ihrer Flotten. Neu ist allerdings der Name: Unter dem Namen „Förderprogramm für Umweltschutz und Sicherheit“ löst es das bisherige „De-minimis“-Programm ab. Ziel ist, den Transport durch finanzielle Anreize wirtschaftlicher, sicherer und umweltfreundlicher zu gestalten.
Umwandlung
Das bisherige De-minimis-Förderprogramm, das nun in das Förderprogramm für Umweltschutz und Sicherheit umgewandelt wurde, begann bereits im Jahr 2013 und war auf die Unterstützung von Unternehmen im Güterkraftverkehr ausgerichtet. Zuwendungsberechtigt waren Unternehmen, die gewerblichen Güterkraftverkehr oder Werksverkehr durchführten und Eigentümer oder Halter mindestens eines schweren Nutzfahrzeugs waren. Das Programm zielte darauf ab, Transportunternehmen und Speditionen, aber auch andere Branchen wie Stahlhandel, Maschinenbau, Bauunternehmen, Gerüstbau, Dachdeckereien und Getränkehandel zu unterstützen.
Kleinstbeihilfen
Der Begriff "De-minimis" stammt aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt "Kleinstbeihilfen", was auf die Natur der Unterstützung im Rahmen dieses Programms hinweist. Das Programm bietet nicht rückzahlbare Zuschüsse für Maßnahmen, die zur Verbesserung der Sicherheit und des Umweltschutzes im Güterkraftverkehr beitrugen.
Die Umwandlung des De-minimis-Programms in das Förderprogramm für Umweltschutz und Sicherheit markiert eine Weiterentwicklung und Anpassung an aktuelle Anforderungen und Herausforderungen im Transport- und Logistiksektor, mit einem verstärkten Fokus auf umweltfreundliche und sichere Technologien
„Noch nie war es so lohnend, seine Trailer konsequent auf Effizienz zu trimmen,“ weiß Ralf Merkelbach, Leiter Fleet Sales Europe bei beim Achsenspezialisten BPW. „In Zusammenarbeit mit Fahrzeugherstellern und Partnern wie Thermo King stellen wir ein umfassendes Angebot an förderfähigen Lösungen zur Effizienzsteigerung bereit. Wir empfehlen Spediteuren, sich jetzt umfassend beraten zu lassen, gut informiert bei der Förderung zuzugreifen und dann dauerhaft zu profitieren.“
Hilfe im Förderdschungel erhalten Antragsteller in der Regel bei den jeweiligen Anbietern förderfähiger Technologien. BPW etwa stellt Transportunternehmen online einen Überblick über die förderfähigen Lösungen zur Verfügung und bietet einen Amortisationsrechner an, der die Einspareffekte individuell berechnet. Auch das Bundesamt für Logistik und Mobilität selbst bietet auf seiner Webseite eine ganze Reihe weiterführender Informationen an.
2.000 Euro pro Trailer
Im Rahmen des Programms können Unternehmen für jede geförderte Technologie bis zu 2.000 Euro pro Trailer erhalten, wobei die Förderung auf 17 Fahrzeuge pro Unternehmen begrenzt ist. Die BPW Gruppe etwa hat eine Reihe von Produkten im Angebot, die unter dieses Förderprogramm fallen.
- Ein Beispiel ist die Nachlauflenkachse LL von BPW, die nicht nur die Manövrierfähigkeit des Trailers verbessert und den Reifenabrieb reduziert, sondern auch den Kraftstoffverbrauch der Zugmaschine senkt. Durch die Verringerung des Rollwiderstands können laut Hersteller so jährlich bis zu 1.800 Liter Diesel und 4.800 Kilogramm CO2 eingespart werden.
- Ein weiteres förderfähiges Produkt ist das BPW Reifendruckregelsystem AirSave, das vor Reifenplatzern schützt und jährlich bis zu 250 Liter Diesel sowie 655 Kilogramm CO2 einsparen kann. Zusätzlich erhöht es die Lebensdauer der Reifen um bis zu zehn Prozent.
- Für Kühlfahrzeuge bietet BPW die Generatorachse ePower an, die Strom für elektrische Kühlaggregate während des Bremsens und Fahrens erzeugt. Je nach Einsatz und Laufleistung sind damit jährlich Einsparungen von bis zu 4.000 Litern Diesel und zehn Tonnen CO2 pro Trailer möglich.
- Die neueste Trailer-Fahrwerksgeneration iC Plus von BPW, die ebenfalls förderfähig ist, verfügt über eine intelligente Achslastmessung, die eine optimale Auslastung des Trailers ermöglicht und in Echtzeit Informationen über die Beladung liefert.
- Darüber hinaus unterstützt das Bundesamt für Logistik und Mobilität Maßnahmen zur Vermeidung von Diebstählen. BPW bietet hierfür über die Tochter Idem Telematics verschiedene Telematiklösungen an, die unter anderem die Ortung des Trailers, die Kontrolle des Aktionsradius per Geofencing und die Überwachung des Öffnungsstatus der Türen ermöglichen.
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