Eurogate: Mehr Container umgeschlagen

Insgesamt wurden in der Unternehmensgruppe über 600.000 TEU mehr umgeschlagen als im Vorjahr und ein Volumen von 12,6 Millionen TEU erreicht. Bremerhaven verzeichnete einen Zuwachs von 7,4 Prozent auf 4,9 Millionen TEU. In Hamburg wurde die Vorjahresmenge bei einem Rückgang von 0,9 Prozent nur knapp verfehlt. Die italienischen Terminals schlugen insgesamt 4,7 Millionen TEU um, knapp ein Prozent mehr als im Vorjahr. Besonders erfreulich sei die Mengenentwicklung von Eurogate Tanger in Marokko gewesen. Der Containerterminal, welcher erst seit zwei Jahren in Betrieb ist, konnte seinen Containerumschlag Unternehmensangaben zufolge um 56,3 Prozent auf über 680.000 TEU steigern. „2010 konnten wir die Krise, die den Containerumschlag 2009 getroffen hatte, überwinden", so Thomas Eckelmann, Vorsitzender der Eurogate-Gruppengeschäftsführung. „Die Containermengen haben sich stabilisiert und wieder zugelegt. Der Welthandel hat sich erholt und die Containerschiffe bringen wieder mehr Ladung in unsere Häfen. In Bremerhaven haben wir die Kurzarbeit eingestellt, so dass seit Januar 2011 in der gesamten Gruppe wieder ohne Einschränkungen gearbeitet wird. Auch wenn sich die Lage entspannt hat, so kann noch nicht wieder an die Boom-Jahre angeknüpft werden. Oberstes Ziel ist die Sicherung unserer Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Hafenstandorten. Aus diesem Grund betrachten wir die Verzögerungen bei den Fahrrinnenanpassungen von Elbe und Weser mit großer Sorge. Unsere Reederei-Kunden laufen unsere Häfen mit immer breiteren und tiefer gehenden Schiffen an. Von 2006 bis heute waren es bereits insgesamt 190 Schiffe mit über 10.000 TEU Ladekapazität. Wenn unsere Containerhäfen in Zukunft über deutlich verbesserte Zugangsbedingungen verfügen, wird das ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig stärken." (swe)(sw)