Elektrofahrzeug: Renault plant Batterieproduktion in Frankreich

Renault verhandelt mit dem Elektronikspezialisten LG Chem über einen neuen Standort zur Fertigung von Lithium-Ionen-Batterien für Elektrofahrzeuge.
Christine Harttmann

In der zweiten Jahreshälfte 2013 wollen die beiden Partner Renault und LG Chem das Abkommen über den Bau einer neuen Fertigungsstätte in Frankreich unterzeichnen. Nach Angaben des französischen Automobilherstellers soll das Werk die Produktion dann bereits ab 2015 aufnehmen und den gesamten europäischen Markt mit den Energiespeichern versorgen. Darüber hinaus planen die Partner ab 2017 die Serienproduktion der nächsten Batteriegeneration, die sich durch längere Lebensdauer und schnellere Ladezyklen auszeichnet.

Renault entwickelt die zukünftigen Batterien im Rahmen eines Projektes mit LG Chem und dem staatlichen, französischen Kommissariat für Kernenergie und alternative Energien CEA (Commissariat à l’énergie atomique et aux énergies alternatives). Ziel ist es, allen Kunden die Elektromobilität zu erschwinglichen Preisen zu ermöglichen.

Renault und das CEA haben ihre Partnerschaft zur sauberen und für jedermann bezahlbaren Elektromobilität bereits 2010 beschlossen. Die Übereinkunft umfasst unter anderem die strategische Zusammenarbeit bei der Entwicklung neuer Lithium-Ionen-Batterien. Der gemeinsamen Forschungsstätte steht dafür ein jährliches Budget von 15 Millionen Euro zur Verfügung.

Da die neue Technologie inzwischen ausgereift ist, bereiten Renault und das CEA jetzt die industrielle Fertigung vor. Entsprechende Verträge werden Renault und das CEA gemeinsam mit LG Chem im September 2012 unterzeichnen.

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