Elektro-Transporter: Weiterentwicklung nach ersten Erfahrungen

Der US-Paketdienst UPS hat die ersten drei von insgesamt sechs neuen Elektrofahrzeugen des Typs P80E für die Niederlassung in Herne erhalten.
Redaktion (allg.)

Anfang des Jahres hatte das Unternehmen den Umbau von sechs Diesel-Fahrzeugen zu elektrobetriebenen Zustellfahrzeugen in Auftrag gegeben, um aus einem Kleinflottenbetrieb in der Modellregion Rhein-Ruhr neue Erkenntnisse über alternative Antriebe zu gewinnen. Die Modellregion Rhein-Ruhr wird im Rahmen des Bundesprogramms „Elektromobilität in Modellregionen“ des Bundesverkehrsministeriums gefördert. Die drei Herner Zustellfahrzeuge basieren auf einem Prototypen des P80E, der seit Anfang November 2010 von der UPS-Niederlassung in Wendlingen getestet wird.

Eines der drei Fahrzeuge verfügt über einen neuen Elektromotor mit einem nahezu vervierfachten Drehmoment von circa 1.200 Newtonmetern. Der Motor wurde entgegen der bisherigen Bauweise vor der Hinterachse des Fahrzeugs eingebaut und treibt diese direkt an. Durch den Verzicht auf ein Getriebe verringern sich die Geräuschemissionen sowie das Gewicht des Fahrzeugs. Bei allen drei Elektrofahrzeugen ändert ein Software-Update die Start-Stopp-Automatik hinsichtlich der Servolenkungspumpe, wodurch das Ein- und Ausschalten der Servolenkung beim Rangieren vermieden wird. Die Lieferung der drei weiteren Elektrofahrzeuge ist für den Herbst dieses Jahres vorgesehen.

(tpi)
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