Eisenbahngüterverkehr: Moderates Wachstum

Gegenüber dem Vorjahresvergleich legte der Eisenbahngüterverkehr im ersten Halbjahr 2014 um 1,5 Prozent zu. Insgesamt rollten damit 183,8 Millionen Tonnen Güter über die Schiene.
Christine Harttmann

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, gab es im ersten Quartal des Jahres einen Zuwachs von 4,4 Prozent. Im zweiten Quartal hingegen fuhr der Eisenbahngüterverkehr ein Minus von 1,3 Prozent ein. Die Behörde führt dies darauf zurück, dass die Transportmenge im Juni gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,5 Prozent zurück ging – so stark wie seit Mai 2012 nicht mehr.

Zum Wachstum des Eisenbahngüterverkehrs im ersten Halbjahr 2014 trugen der Versand ins Ausland (+ 5,4 Prozent), der Empfang aus dem Ausland (+ 4,9 Prozent) sowie der Durchgangsverkehr (+ 27,5 Prozent) bei. Das Frachtaufkommen im Binnenverkehr – das wichtigste Marktsegment mit einem Anteil von 65 Prozent an der Gesamttonnage – ging dagegen um 1,7 Prozent zurück.

Für Zuwächse sorgten im ersten Halbjahr 2014 vor allem die land- und forstwirtschaftlichen Erzeugnisse (+ 25,9 Prozent), die Sonstigen Produkten im kombinierten Verkehr (+ 7,9 Prozent), die Maschinen, Ausrüstungen und langlebigen Konsumgütern (+ 6,3 Prozent) sowie die Erze, Steine, Erden und sonstigen Bergbauerzeugnisse (+ 5,8 Prozent).

Die im Güterverkehr der Eisenbahn erbrachte Leistung in Tonnenkilometern stieg im ersten Halbjahr 2014 mit 4,9 Prozent deutlich stärker als die transportierte Menge. Gleiches gilt für den Transport von Containern und Wechselbehältern mit der Eisenbahn: Er stieg um 4,3 Prozent auf 3,2 Millionen TEU (20-Fuß-Container).

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