Einsturz: Carolabrücke in Dresden war in Teilen frisch saniert

(dpa) Erst im März wurden Teile der Dresdner Carolabrücke nach einer Sanierung wieder für den Verkehr freigegeben. Jetzt ist die Brücke zum Teil eingestürzt.

Teile der Carolabrücke über der Elbe sind eingestürzt. Foto: Robert Michael/dpa
Teile der Carolabrücke über der Elbe sind eingestürzt. Foto: Robert Michael/dpa
Nadine Bradl

Der eingestürzte Brückenzug der Carolabrücke in Dresden sollte im nächsten Jahr saniert werden. Andere Teile der Brücke waren erst im März 2024 nach einer monatelangen Sanierung für den Verkehr freigegeben worden. Das schreibt die Stadt Dresden auf ihrer Internetseite. 

4,1 Millionen Euro Baukosten

Die Sanierung des mittleren Brückenzuges wurde mit dem Einbau der Geländer Anfang Juni 2024 vollständig abgeschlossen. Die Baukosten betrugen rund 4,1 Millionen Euro. Am dritten Brückenzug, dem östlichen, wurde die Sanierung bereits im Juni 2021 fertiggestellt.

Über die B170

Die Carolabrücke überführt mit drei Brückenzügen die Bundesstraße B 170 sowie Straßenbahn und Radweg über die Elbe. Sie verbindet das Regierungsviertel mit der Altstädter Seite und wurde im Jahr 1971 fertiggestellt.

Ein Teil der Carolabrücke ist in der Nacht teilweise in die Elbe gestürzt. Betroffen sind laut Lagezentrum der Fußgänger- und Radweg sowie die Straßenbahngleise. Nach Angaben der Feuerwehr Dresden geht es um eine Länge von 100 Metern. Zwei Leitungen für Fernwärme wurden beschädigt und es strömt heißes Wasser aus.

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