2018 feierte der eActros von Mercedes-Benz Trucks seine Weltpremiere. Das Marktdebut folgte 2021. In den kommenden Jahren will der Hersteller die Einführung weiterer batterieelektrischer Modelle vorantreiben. Jean-Marc Diss, Vertriebsleiter in Europa, bekräftigte anlässlich einer Veranstaltung in Wörth das Ziel des Herstellers, bis 2030 den Anteil lokal CO2-neutraler Neufahrzeuge in Europa auf über 50 Prozent zu erhöhen.
„Mercedes-Benz Trucks hat sich zum Pariser Klimaschutzabkommen committet“, betonte Diss. „Als Unternehmen beteiligen wir uns an der CO2-Reduzierung und packen das Thema mit viel Engagement an."
Herzstück der elektro-Lkw-Produktion wird das Werk Wörth. Noch in diesem Jahr wolle Mercedes-Benz Trucks von dort eine dreistellige Anzahl von Fahrzeugen ausliefern, kündigt Diss an. Neben dem eActros soll dort ab Juli auch der eEconic für den Kommunaleinsatz als zweites vollelektrisches Serienfahrzeug vom Band laufen.
Zusätzliche Varianten des eActros für den schweren Verteilerverkehr – konkret eActros 300 und eActros 400 – sind ebenfalls in Vorbereitung. Der eActros 300 kommt als 19-Tonner mit drei Batteriepacks und einer Reichweite von rund 300 Kliometern. Dem eActros 400 spendiert der Hersteller ein viertes Batteriepack. Er soll rund 400 Kilometer mit einer Batterieladung schaffen.
Als erstes Modell für das Fernverkehrssgement kündigte Diss für 2024 einen serienreifen eActros LongHaul an, der seinen Akku etwa 500 Kilometer aufladen muss. Erste Prototypen des 40-Tonners durchlaufen bereits Tests. Noch in diesem Jahr wollen die Entwickler den E-Lkw auf öffentlichen Straßen erproben. Der eActros LongHaul wird das Hochleistungsladen – das sogenannte Megawatt-Charging – ermöglichen.
Doch, auch das betont Diss, alleine das Angebot an e-Lkw zu verbreitern werde nicht ausreichen, um die Fahrzeuge an die Kunden zu bringen. Er ist überzeugt:
„Sie müssen unsere Fahrzeuge erfahren.“
Daher komme es darauf an, die Kunden deutlich weiter zu begleiten und neben dem Fahrzeug den Einsatzzweck zu betrachten, auf die Batterie zu schauen und vor allem auf die Lademöglichkeiten. Die Energietankstelle gebe es nicht mal eben so um die Ecke, betont Diss.
„Wir müssen das Thema Charging mit den Kunden angehen.“
Und am Ende kommt es slbstverständlich darauf an, dass für den Kunden der TCO stimmt. Da spielen dann noch Fragen zu Reparatur, Service und Finanzierung eine Rolle. Ein Rund-um-Paket für den Kunden sozusagen – oder, wie Diss es ausdrückt, der Öko-System-Ansatz.
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